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Autor/inLee, In-Sook
TitelFrauenstudium und Frauenarbeit in Süd-Korea im Spannungsfeld von Tradition und Moderne.
Materialien zur Entwicklung und empirische Studien zu den Werdegängen hochqualifizierter Pionierinnen.
Gefälligkeitsübersetzung: Women's studies and women's work in South Korea in the field of tension between tradition and modernism : information on development and empirical studies on the careers of highly qualified female pioneers.
QuelleFrankfurt, Main: Lang (1998), 349 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Göttingen, Univ., Diss., 1996
ReiheEuropäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie. 324
BeigabenTabellen 100; grafische Darstellungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN0721-3379
ISBN3-631-33405-2
SchlagwörterChancengleichheit; Patriarchat; Frau; Frauenbewegung; Frauenbild; Gleichberechtigung; Gymnasium; Geschlecht; Geschichte (Histor); Entwicklungsland; Legitimation; Moderne; Unterdrückung; Erwerbstätigkeit; Beruf; Studium; Wissenschaft; Hochschulzugang; Hochschulzulassung; Akademikerin; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Hochschulschrift; Tradition; Bildungseinrichtung; Hoch Qualifizierter; Mädchen; Asien; Ostasien
Abstract"In der vorliegenden Studie soll die bisherige Entwicklung des Frauenstudiums in Korea und zugleich der damit verbundene Trend der gängigen Erwerbssituation der hochgebildeten Frauen unter verschiedenen Aspekten in Bezug auf Chancengleichheit bzw. Gleichberechtigung analysiert werden. Das Thema dieser Studie ergab sich durch ein Hauptseminar, 'Frauen und Universität. Der Kampf der Frauen um den Zugang zur Wissenschaft', das im WS 1988/89 unter der Leitung von Dr. Ilse Costas stattfand. Das Seminar verdeutlichte die bewundernswerte Tatsache, daß im 19. Jahrhundert der Kampf um gleiche Zugangsrechte zu den etablierten Bildungsinstitutionen das zentrale Anliegen westeuropäischer Frauenbewegungen war, und daß Frauen in Deutschland im Zuge der seit Mitte des 19. Jahrhunderts hartnäckig und mit Nachdruck für die Zulassung von Mädchen an höhere Schulen und zur akademischen Berufsausbildung begonnene bürgerliche Frauenbewegung unter kämpferischem und großem persönlichen Einsatz und mit zähen Auseinandersetzungen schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts das männliche Gebäude der Wissenschaft eroberten. Im Vergleich zu dieser Tendenz schien auf der anderen Seite der Welt, im ostasiatischen Korea, bis zum Ende des vergangenen Jahrhunderts ein völlig anderes Frauenbild vorzuherrschen: die Frau als minderwertiges Wesen im familiären und gesellschaftlichen Bereich. Die Frauen wurden im völligen Einverständnis mit dem konfuzianischen Wertesystem auf eine dem Mann hörige und in jeglicher Hinsicht abhängige Stellung hin erzogen. Die Unterdrückung einer Frau, die nur Töchter zur Welt brachte, wurde bis dahin in ihrer Legitimationsgrundlage kaum hinterfragt, da es noch keine Frauenbewegung im westlichen Sinne gab und geben konnte. Aufgrund dieser Tatsache gab es bis zum Jahre 1885 weder Bildungseinrichtungen für Mädchen noch kampfbereite Frauen. Folglich wurden erste schulische Einrichtungen für Mädchen nicht von Einheimischen, sondern von ausländischen Missionskräften ermöglicht. Nach der Teilnahme am oben genannten Seminar befaßte ich mich verstärkt mit dem Thema des Frauenstudiums. So schrieb ich die Magisterarbeit zur Thematik 'Sozio-Analyse des Frauenstudiums in Südkorea'. Bei der Suche nach Literatur stellte ich fest, daß diese spezielle Richtung des Frauenstudiums in Korea bisher noch nicht wissenschaftlich untersucht worden war, während dieser Bereich in Deutschland durch die in der Mitte der 70er Jahre entstandene Frauenforschung viel weiter entwickelt ist. Aus diesem Anlaß fühlte ich mich als Soziologin verpflichtet und herausgefordert, mich diesem Gebiet tiefer anzunehmen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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