Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Blank, Robert H. |
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Titel | Die Zukunft des freien Willens in einem neugeordneten Zeitalter. Gefälligkeitsübersetzung: The future of free will in a reorganized age. |
Quelle | Aus: Biopolitics - Politikwissenschaft jenseits des Kulturismus : Liber Amicorum Heiner Flohr. Baden-Baden: Nomos (1998) S. 55-70 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7890-5734-7 |
Schlagwörter | Bewusstsein; Kognition; Motivation; Biologie; Genforschung; Neuronales Netz; Freiheit; Determinismus; Philosophie; Neurophysiologie; Festschrift |
Abstract | Das Konzept des freien Willens hat die Philosophie seit ihren Anfängen beschäftigt. Der Beitrag betrachtet diese zeitlose Debatte aus dem Blickwinkel der Genforschung und Neurowissenschaft. Die jüngsten Fortschritte in diesen Disziplinen versprechen befriedigendere Erklärungen des menschlichen Verhaltens, als man bislang vorgeschlagen hat. Es wird zunächst dargestellt, was die Genforschung zum Verständnis menschlichen Verhaltens beisteuert. Danach lassen sich zwar eine große Anzahl von Genen und DNA-Markern finden, die bestimmte Anlagen festlegen. Es läßt sich jedoch nichts entdecken, das verhaltensdeterministisch gedeutet werden könnte. Der zweite Teil diskutiert die Implikationen, die sich aus der "modularen Struktur" des menschlichen Gehirns für das Verständnis unseres Bewußtseins ergeben. Hier läßt sich keine kortikale Leitstelle finden, kein zentraler Sitz des Bewußtseins in einem "Ich": Keine Gehirnregion beherrscht oder "versklavt" eine andere, d. h. keines der Module ist einem exekutiven Zentrum untergeordnet. (ICA). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |