Spracherwerb in der Migration. Informationsblätter des Referats für Interkulturelles Lernen 3/98.

Autor/in	Cillia, Rudolf de
Titel	Spracherwerb in der Migration. Informationsblätter des Referats für Interkulturelles Lernen 3/98.
Quelle	Wien: Bundesministerium für Unterricht u. kulturelle Angelegenheiten (1998), 8 S.Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
Schlagwörter	Kind; Schule; Interkulturelles Lernen; Sprache; Spracherwerb; Sprachunterricht; Bilingualismus; Muttersprache; Migration; Ausländer
Abstract	Diese in der Reihe "Informationsblätter des Referats für Interkulturelles Lernen" (BMUK) erschienene Broschüre zeigt die Wichtigkeit eines muttersprachlichen Unterrichtes für eingewanderte Kinder und Jugendliche auf. Die Hauptargumente: 1. Das Erlernen der Muttersprache gleichzeitig mit der Unterrichtssprache / Zweitsprache (in Österreich also Deutsch) in der Schule behindert den Erwerb der Zweitsprache nicht; ganz im Gegenteil: Eine stabile Erstsprache fördert und erleichtert den Erwerb der Zweitsprache und aller anderen Sprachen. 2. Die Fähigkeit zur sprachlichen Analyse sowie Quantität und Qualität von Spracherwerbsstrategien ist bei bilingualen Kindern höher als bei monolingualen. 3. Die sprachliche Kreativität wird gefördert. 4. Positive Einflüsse auf die verbalen und nonverbalen Intelligenzleistungen sind feststellbar. 5. Die höhere Toleranz bilingualer Menschen und ihre geringere Anfälligkeit gegenüber Ethnozentrismus ist ein weiterer positiver Aspekt aktiver Bilingualität.
Erfasst von	Wiener Integrationsfonds
Update	2000_(CD)