Das "andere" Beispiel: Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik.

Autor/in	Jungwirth, Helga
Titel	Das "andere" Beispiel: Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik. Gefälligkeitsübersetzung: The "other" example: interpretative research in mathematical didactics.
Quelle	Aus: Exemplarische Erkenntnis : zehn Beiträge zur interpretativen Erforschung sozialer Wirklichkeit. Innsbruck: Studien-Verl. (1998) S. 139-161Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7065-1257-2
Schlagwörter	Symbolischer Interaktionismus; Ethnomethodologie; Forschung; Methode; Denken; Didaktik; Unterricht; Mathematik; Konstruktivismus; Interpretation; Deutschland; Österreich
Abstract	In der Mathematikdidaktik hat sich das Verständnis von Stoffdidaktik zu inhaltsübergreifenden Fragestellungen erweitert. Es wird aufgezeigt, wie die Forschung "systematisch-extensionale Interpretation" betreibt und an die jeweiligen Untersuchungsgegenstände "offen" herangeht. So gehören zu den Forschungsfragen Vorstellungen von mathematischen Begriffen, die Denkprozesse beim Lösen bestimmter Aufgaben, Vorstellungen von Mathematik insgesamt sowie der Umgang mit Mathematik im Alltag. Deren Grundannahmen sind dem Konstruktivismus, dem Symbolischen Interaktionismus und der Ethnomethodologie entnommen. Die angewandten Erhebungsmethoden, Interpretationprinzipien und -abläufe werden beschrieben. Sie werden am konkreten Beispiel der Interaktionsanalyse eines Transkriptausschnitts - es geht um die Verwendung des Pythagoräischen Lehrsatzes in einer österreichischen vierten Gymnasialklasse - verdeutlicht. In der Aus- und Fortbildung von Lehrkräften könnte der Einsatz interpretativer Studien die Kluft zwischen mathematikdidaktischer Forschung und Unterrichtspraxis verringern. (prf).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)