Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Frank, Robert |
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Titel | 1968 - ein Mythos? Fragen an die Vorstellung und an die Erinnerung. Gefälligkeitsübersetzung: 1968 - a myth? : questions regarding the concept and recollection. |
Quelle | Aus: 1968 - Vom Ereignis zum Gegenstand der Geschichtswissenschaft. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht (1998) S. 301-307 |
Reihe | Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft. 17 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-525-36417-2 |
Schlagwörter | Erfolg; Erinnerung; Misserfolg; Medien; Fotografie; Geschichte (Histor); Protestbewegung; Revolution; Totalitarismus; Mythos; Studentenbewegung; Gedenktag; Gewaltbereitschaft; Wirkung; Frankreich |
Abstract | Im Gedächtnis der Franzosen wird die 68er Bewegung als das bedeutendste Ereignis seit dem Zweiten Weltkrieg und dennoch ohne traumatisierende Wirkung wahrgenommen. Ob es sich dabei um einen oder mehrere Mythen handelt, wird anhand von subjektiven, auf persönlichen Eindrücken beruhenden Überlegungen untersucht. Die Bilder - hier nicht wiedergegebene Fotografien - zu Reportagen oder Sendungen zu Gedenktagen, die das Ereignis hinterlassen hat, werden erfaßt und typisiert. Drei Mythen, die in der Erinnerung anhaltend präsent sind - "1968" als Beginn einer umfassenden Erneuerung, als gewaltfreie Bewegung und als antitotalitäre Bewegung - werden widerlegt. Vor diesem Hintergrund wird die Mai-Revolte von 1968 als "umfassender, singulärer Gründungsmythos einer Generation" gekennzeichnet. Dieser Mythos ist ein "übereinstimmend akzeptiertes Markenzeichen sozialen Wandels in Frankreich" geworden. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |