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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inBaumgärtner, Theo
Sonst. PersonenArnold, Ronny (Mitarb.); Lantzsch, Jana (Mitarb.); Lauber, Achim (Mitarb.); Michel, Mark (Mitarb.); Sandring, Sabine (Mitarb.); Werner, Christian (Mitarb.)
TitelKiffen, Koksen und Klausuren.
Über den studentischen Umgang mit legalen und illegalen Drogen in Ostdeutschland.
Gefälligkeitsübersetzung: Smoking pot, taking coke and examinations : how students handle legal and illegal drugs in east Germany.
QuelleLeipzig: Leipziger Univ.-Verl. (1998), 164 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAnhang; Tabellen 17; grafische Darstellungen 14
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-931922-96-0
SchlagwörterZufriedenheit; Sozialisation; Familie; Drogenpolitik; Motivation; Drogenkonsum; Verantwortung; Legalität; Hochschule; Student; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Kein Zweifel: Haschisch und Marihuana gehören in Studentenkreisen zu den beliebtesten unter den illegalen Drogen, während andere sogenannte Betäubungsmittel dort nur eine eher untergeordnete Rolle spielen. Die von Theo Baumgärtner vorgelegte Studie zum studentischen Drogengebrauch in Ostdeutschland kommt u. a. zu dem Ergebnis, daß für viele der befragten HochschülerInnen die maßgebliche Demarkationslinie bei der Frage, welche Rauschmittel konsumiert werden, nicht entlang der bestehenden Legalitätsgrenze verläuft, vielmehr orientiert sich die überwiegende Mehrzahl der Studentinnen eher an deren Wirkungsweise und dem jeweils zugeschriebenen Risikopotential. De jure (immer noch) verboten, de facto jedoch von ungefähr 20 Prozent der Studierenden und insgesamt mehr als vier Millionen Bundesbürgern ohne nennenswerte Probleme praktiziert, stellt der Umgang mit Haschisch und Marihuana eine Realität dar, die das aktuelle Betäubungsmittelgesetz zwar als edel in der Theorie, offenbar aber als völlig untauglich für die Praxis erscheinen läßt. Angesichts der 'Normalität des Kiffens' im studentischen Milieu weisen viele der Studierenden die staatlichen Bemühungen gegen den Mißbrauch von Drogen solange als willkürlich und unglaubwürdig zurück, wie dabei weiterhin an dem bisher undifferenzierten Verbot ihres Gebrauchs festgehalten wird. Die Studentinnen - so das Fazit der Untersuchung - wollen ernst genommen werden in ihrer Fähigkeit, eigenverantwortliche Entscheidungen bei der Wahl der von ihnen bevorzugten Rauschmittel zu treffen, in ihrem Bedürfnis nach wirklichen Hilfestellungen, wenn allgemeine Fragen oder konkrete Probleme auftreten und ihrer Ablehnung einer überzogenen Einmischung des Staates." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Theo Baumgärtner: Einführung (13-16); Theo Baumgärtner: Ziel, Zielgruppe und Methode der Untersuchung (17-34); Theo Baumgärtner: Drogenprävalenz und Drogenpräsenz im studentischen Milieu (35-54); Jana Lantzsch, Achim Lauber: Konsum oder Enthaltsamkeit? Über die Motive des Gebrauchs von illegalen Drogen, die Bereitschaft, bisher noch nicht konsumierte Rauschmittel zu probieren und die möglichen Gründe des Konsumverzichts (55-76); Theo Baumgärtner, Sabine Sandring: Die Einschätzungen der Gefahren des Umgangs mit Rauschmitteln und die Quellen des Wissens (77-90); Christian Werner: Das Verhältnis zu den Eltern, FreundInnen und KommilitonInnen sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit der StudentInnen (91-104); Ronny Arnold, Mark Michel: Die Einstellungen der StudentInnen zur aktuellen Drogenpolitik in der Bundesrepublik (105-120); Theo Baumgärtner: Drogenpolitische Schlußfolgerungen (121-132).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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