Wenn Erziehung zur Strafe werden soll .... Zum Verhältnis von Jugendhilfe und Justiz in Deutschland.

Autor/in	Bittscheidt-Peters, Dorothee
Titel	Wenn Erziehung zur Strafe werden soll .... Zum Verhältnis von Jugendhilfe und Justiz in Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: If education is to become a punishment .... The relationship between youth welfare and the judiciary in Germany.
Quelle	Aus: Hitzler, Ronald (Hrsg.); Peters, Helge (Hrsg.): Inszenierung: Innere Sicherheit. Daten und Diskurse. Opladen: Leske u. Budrich (1998) S. 171-183 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	Soziologie der Politik. 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-2164-4
DOI	10.1007/978-3-663-10370-7
Schlagwörter	Gewalt; Minderjährigkeit; Kriminalität; Resozialisierung; Strafmündigkeit; Strafrecht; Strafvollzug; Jugendhilfe; Jugendgericht; Konferenzschrift; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Die Frage der Inneren Sicherheit in der Bundesrepublik stellt sich heute vor allem als Frage nach der effektiven Bekämpfung der Jugendkriminalität, insbesondere der Gewaltkriminalität. Der Beitrag zeigt, daß und warum diese Entwicklung bedrohliche kriminalpolitische Konsequenzen und absehbar schlimme Folgen für Jugendliche und die Jugendgerichtsbarkeit hat. Diskutiert werden dazu im einzelnen folgende Forderungen: (1) Die Forderung nach einer restriktiveren Anwendung des Jugendgerichtsgesetzes, (2) nach strafverschärfenden Änderungen dieses Gesetzes, (3) nach der Einbeziehung der unter 14jährigen in dieses Strafgesetz, und (4) nach freiheitsentziehenden Maßnahmen in der Jugendhilfe. Konkret geht es vor allem um (5) die Forderung, Heranwachsende nach Erwachsenenstrafrecht - also entsprechend der Tatschuld und ohne Rücksicht auf die Entwicklung ihrer Persönlichkeit - zu bestrafen, (6) die Forderung, die Strafmündigkeitsgrenze herabzusetzen, (7) die Forderung, die geschlossene Unterbringung auch in der Jugendhilfe, deren Maßnahmen Vorrang vor der Strafverfolgung haben, wieder regelhaft vorzusehen. (pre).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2000_(CD)