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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enVenth, Angela; Lenz, Hans-Joachim
TitelWozu geschlechtsspezifische Ansätze in der Gesundheitsbildung?
Gefälligkeitsübersetzung: Why gender-specific approaches in health education?
QuelleAus: Die Gesundheit der Männer ist das Glück der Frauen? Chancen und Grenzen geschlechtsspezifischer Gesundheitsarbeit. Frankfurt, Main: Mabuse (1998) S. 133-147Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-929106-58-2
SchlagwörterBewusstsein; Handlung; Frau; Gesundheit; Berufsbildung; Weiterbildung; Geschlechtsspezifik; Konferenzschrift; Mann
AbstractEs werden aus weiblicher und männlicher Sicht Antworten zum Stellenwert und zur Bedeutung geschlechtsspezifischer Ansätze in der Gesundheitsbildung formuliert. Die Autorin kritisiert die alltägliche Bildungspraxis, die gekennzeichnet ist durch eine Geschlechtsneutralität, und das, obwohl 70 bis 80 Prozent der Teilnehmenden Frauen sind. In einem Exkurs beschreibt sie die Entwicklung des heutigen Gesundheitsverständnisses von Frauen. Biologische Determinanten und patriarchalisch strukturierte Gesellschaftsorientierungen haben zu einem Gesundheitshandeln von Frauen geführt, das Eigenverantwortung und Kompetenz für ihre Gesundheit und Krankheit an das Medizinsystem delegiert. Sie fordert, diese Zusammenhänge in der Weiterbildung zu thematisieren. Sie betont, daß eine Gesundheitsbildung, die Geschlechterdifferenzen berücksichtigt, vom unterschiedlichen Gesundheitshandeln von Frauen und Männern im Alltag ausgehen muß, das durch die weiblichen und männlichen Lebenszusammenhänge geprägt ist. Der Autor stellt heraus, daß das Gesundheitsverhalten der Mehrzahl der Männer Ausdruck der Orientierung an einem traditionellen Verständnis von Männlichkeit ist. Schwäche, Hilflosigkeit, Kranksein passen nicht zum männlichen Selbstbild und müssen verdrängt und verleugnet werden. Er betont, daß dieser Verdrängungsmechanismus nicht nur bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen wirkt, sondern auch bei Gewalterfahrungen von Männern. Männliche Opfer-Erfahrungen werden verdrängt und gesellschaftlich tabuisiert. Er fordert eine Gesundheitsbildung, die es Männern ermöglicht, eine personale Integrität zu entwickeln und Männer dabei unterstützt, Fühlen zu lernen und dabei den Zugang zu den eigenen heilenden Ressourcen zu finden. (prb).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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