Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Peinelt-Jordan, Klaus |
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Titel | Zur sozialen Stellung der Berliner Elternhäuser der Waldorfschüler innerhalb der Gesamtbevölkerung Berlins. Vergleichende Auswertung einer Umfrage bei den Elternhäusern der Berliner Waldorfschulen und von Ergebnissen des Mikrozensus. Gefälligkeitsübersetzung: Social status of Berlin families of origin of Waldorf school pupils within the overall population of Berlin : comparative analysis of a survey among the families of origin of Waldorf schools and results of the microcensus. |
Quelle | Berlin (1998), 25 S. |
Beigaben | Tabellen 12; Anhang 2; Fragebogen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Vergleich; Bildungsniveau; Demografischer Faktor; Sozialer Faktor; Familie; Kinderzahl; Privatschule; Waldorfschule; Einkommen; Erwerbstätigkeit; Privathaushalt; Berlin; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder |
Abstract | Vor dem Hintergrund zurückhaltender staatlicher Zuschüsse zur Finanzierung freier Schulen werden die sozio-ökonomischen Merkmale von Familien mit mindestens einem Kind, das eine Waldorfschule besucht, untersucht. Dazu wird gefragt: (1) Handelt es sich bei Waldorf-Familien um eine Einkommens-Elite?; (2) hinsichtlich welcher anderen Merkmale stellen Waldorf-Familien eine besondere Bevölkerungsgruppe dar?; (3) worin unterscheiden sie sich nicht von der Gesamtbevölkerung? Dazu werden Daten herangezogen, die der schulpolitische Arbeitskreis der Waldorfschulen in der Region Berlin-Brandenburg 1995 an den zwei Waldorfschulen im Osten Berlins und den vier Waldorfschulen im Westen erhoben hat. Die Ergebnisse dieser "Waldorf-Umfrage" werden mit denen des Mikrozensus verglichen. Dabei geht es um Haushaltszusammensetzung, Erwerbstätigkeit und berufliche Bildung und Haushaltsnettoeinkommen. Der Fragebogen wird wiedergegeben. Es zeigt sich, daß Waldorf-Familien keiner Einkommenselite angehören - eher im Gegenteil, daß sie überdurchschnittlich viele Kinder und ein hohes Bildungsniveau haben und überwiegend künstlerische, pädagogische und soziale Berufe ausüben, mit einem hohen Anteil an Selbständigen, und daß ihre Familienstrukturen denen der übrigen Schülerhaushalte entsprechen. Einige Ost-West-Unterschiede fallen auf. Insgesamt wir die Entscheidung für private Waldorfschulen nicht aufgrund finanzieller Möglichkeiten, sondern pädagogischer Motive getroffen. (prf). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |