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Autor/inOsterwalder, Fritz
TitelProfilbildung und Öffentlichkeit als Problem schulischen Managements.
QuelleAus: Ackermann, Heike (Hrsg.): Schulqualität managen. Von der Verwaltung der Schule zur Entwicklung von Schulqualität. Neuwied: Luchterhand (1998) S. 239-250Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterReformpädagogik; Gesellschaft; Autonomie; Bildungsmanagement; Schulpolitik; Schulreform; Eltern; Schule; Schulwahl; Schulprofil; Schulverwaltung; Steuerung; Mitbestimmung; Staat; Öffentlichkeit; Internationaler Vergleich; Wirkung; Deutschland; Großbritannien; USA
AbstractDer Autor untersucht, ob Schulautonomie und selbständige Schulprofile als Reformkonzepte für das deutsche Schulwesen tragfähig sind. In seinen Augen wirft die gegenwärtige Diskussion um eine Neuordnung der Aufgaben und Verantwortlichkeiten zwischen Schulverwaltung und Schule für den Fall, daß die Einzelschule gegenüber der Schulverwaltung tatsächlich autonom würde, die zentrale Frage auf, "wem die eingebüßte Kontrollmacht zukommen soll". Damit steht sein Beitrag für eine Position, die die legitime Nachfolgeinstanz staatlicher Schulaufsicht nicht im school-based management sieht. Anknüpfungspunkt seiner kritischen Auseinandersetzung mit der Autonomiedebatte ist das angelsächsische Reformmodell, das die Frage der Kontrolle einzelschulischer Leistung durch freie Schulwahl und einen Quasi-Markt regelt. So funktioniert die Einzelschule in den USA als selbständige Einheit, "als Bildungsanbieter mit eigenständigem Angebotsprofil". Sie wird von einem starken Management privatwirtschaftlich geführt. Schüler bzw. Eltern können die Schule frei wählen. Die Zahl der angeworbenen Schüler entscheidet darüber, welche Finanzmittel einer Schule vom Staat zugewiesen werden. Vor diesem Hintergrund stellt der Autor Ergebnisse der Schulwirkungsforschung vor, die zeigen, daß die Reformerwartungen in der Praxis des Alltags nicht erfüllt werden. Insbesondere erweist sich der Quasi-Markt unter dem Gesichtspunkt, daß zumindest in Deutschland der Staat bislang für die Gleichheit der Entwicklungs- und Lernchancen wie für die Vergleichbarkeit der Leistungen bürgt, als untauglicher Mechanismus, schulische Qualität und Leistung für alle herzustellen und zu sichern. Die alternative Kontrollinstanz zum Markt heißt für den Autor Öffentlichkeit, eine dem schulischen Management bislang unbekannte Größe. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2000_(CD)
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