Schulentwicklungsprozesse. Fragwürdigkeit und Sinn von Qualitätsstandards.

Autor/inn/en	Hameyer, Uwe; Wissinger, Jochen
Titel	Schulentwicklungsprozesse. Fragwürdigkeit und Sinn von Qualitätsstandards.
Quelle	Aus: Ackermann, Heike (Hrsg.): Schulqualität managen. Von der Verwaltung der Schule zur Entwicklung von Schulqualität. Neuwied: Luchterhand (1998) S. 107-119Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Deutschland; Lernen; Professionalisierung; Qualität; Unterricht; Schulprogramm; Qualitätssicherung; Schulentwicklung; Schulentwicklung; Schulprogramm; Lernen; Unterricht; Professionalisierung; Qualität; Qualitätssicherung; Standard; Deutschland
Abstract	Die Autoren greifen die öffentliche Debatte um Schulqualität auf. Eine von außen aufgesetzte, abstrakte und dadurch generalisierende Debatte um schulische Qualitätsstandards wird, ihrer Einschätzung nach, weder den Schulen gerecht noch vermag sie einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung der Schulen zu leisten. Sie weisen darauf hin, daß "es mindestens zwei Möglichkeiten gibt, sich ein Bild von Schule zu machen, eine externe und eine interne Sicht. So sehen Außenbetrachter anderes als etwa das Kollegium einer Schule". Geleitet von der Frage, wie Schulqualität hergestellt und gesichert werden kann, fordern sie die Innensicht der Schule ein. Zwei Argumente führen sie ins Feld, zum einen, daß Schulen schon immer Qualitätsstandards haben und verfolgen, auch wenn sie weder den an Schule unmittelbar Beteiligten noch einer kritischen Öffentlichkeit transparent sein sollten; zum anderen, daß die Diskussion um eine gute Schule nur mit den Schulen geführt werden kann, sind es doch Schulleitung und Lehrerschaft, die gemeinsam die Anforderungen erfüllen müssen, die in der Diskussion, Einführung und Umsetzung von Standards liegen. Damit lenken die Autoren die Aufmerksamkeit auf den Ort der praktischen Schulentwicklung. Ausgangspunkt jeder schulöffentlich geführten, systematisierten und methodisch gesicherten Verständigung über Qualitätsstandards zwischen den an Schule Beteiligten sollten die Bilder sein, die sie sich von Schule allgemein wie von "ihrer" Schule machen. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2000_(CD)