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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
In den Empfehlungen werden Defizite und Behinderungen bei der Teilhabe von Frauen an Wissenschaft und Forschung beschrieben und durch den Vergleich mit anderen Ländern und ihren Wissenschaftssystemen verdeutlicht. Die Sensibilisierung der Beteiligten auf allen Ebenen in Hochschulen, außeruniversitären Forschungs- und Forschungsförderungseinrichtungen ist der Ausgangspunkt für notwendige Veränderungsprozesse, die sich auf das Erreichen von jeweils neu zu definierenden, konkreten Zwischenschritten ausrichten sollen. Ein Weg zur Bestimmung solcher Ziele ist der Vergleich der Teilhabe von Männern und Frauen in der Wissenschaft in Deutschland. Dazu gehört auch ein Vergleich mit einzelnen Einrichtungen sowie Hochschul- und Wissenschaftssystemen anderer Länder, die die Beteiligung von Frauen bereits erfolgreich erweitert haben. Nach Auffassung des Wissenschaftsrates kann und sollte es in der gegenwärtigen Situation nicht darum gehen, eine Gleichstellung schematisch mit einer 50-prozentigen Beteiligung beider Geschlechter zu postulieren und eine rigide Steuerung vorzunehmen. Vielmehr sollten alle Optionen in Wissenschaft und Forschung für beide Geschlechter offenstehen, um auf der Grundlage individueller Entscheidung eine Vielfalt von Studien- und Weiterqualifizierungswünschen, beruflicher Entwicklungsperspektiven und Lebensentwürfen zu ermöglichen. Dies schließt eine eher traditionelle weibliche Rolle ebenso ein wie die Eröffnung neuer, familienfreundlicherer Optionen für Wissenschaftlerinnen und vor allem auch für Wissenschaftler. Ziel aller Bemühungen muß es sein, sich selbst tragende Prozesse der wachsenden Beteiligung von Frauen aufzubauen. Gliederung: Thesen zur Chancengleichheit. - A. AUSGANGSLAGE I. Historische Entwicklung der Beteiligung von Frauen in Studium und Wissenschaft II. Statistische Bestandsaufnahme (1. Hochschulen als Ort der Ausbildung für Frauen 2. Hochschulen als Beschäftigungsort von Frauen 3. Außeruniversitäre Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen 4. Frauen in Leitungs- und Entscheidungsgremien 5. Fördermaßnahmen von Bund und Ländern 6. Anteil von Frauen an der Förderprogrammen der DFG) III. Die Bedeutung psychosozialer Faktoren IV. Rahmenbedingungen der wissenschaftlichen Karriere von Frauen (1. Wissenschaftsinterne Faktoren 2. Wissenschaftsexterne Faktoren 3. Rahmenbedingungen und Erfahrungen in der DDR) V. Frauen- und Geschlechterforschung VI. Konzepte einer Frauenuniversität VII. Europa und die Vereinigten Staaten. - B. STELLUNGNAHME UND EMPFEHLUNGEN I. Chancengleichheit als Aufgabe II. Vereinbarkeit von Familie und Wissenschaft als Beruf III. Reformperspektiven für künftige Qualifikationsstrukturen IV. Kurzfristig umzusetzende Empfehlungen für Studium, Lehre und wissenschaftliche Weiterqualifizierung (1. Phase des Studiums 2. Promotionsphase 3. Phase der wissenschaftlichen Weiterqualifizierung 4. Zur Fachhochschulprofessur als Karriereweg) V. Zielvereinbarungen VI. Zur institutionellen Differenzierung durch Frauenhochschulen. - C. ZUSAMMENFASSUNG. (HoF/Text übernommen).
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Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung. 1998.
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