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Autor/inLademann, Norbert
TitelDer Englischunterricht in der ehemaligen DDR.
QuelleIn: Englisch : Zeitschrift für Englischlehrerinnen und Englischlehrer, 25 (1990) 4, S. 121-130Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen
Sprachedeutsch; englische Zitate
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0013-8185
SchlagwörterKommunikationsmodell; Schulpolitik; Situationsansatz; Lehrerausbildung; Lernen; Didaktik; Didaktische Grundlageninformation; Gruppenarbeit; Handlungsorientierung; Projektmethode; Unterrichtsmaterial; Unterricht; Funktional-notionaler Ansatz; Idiomatik; Interimssprache; Kommunikativer Ansatz; Sprechabsicht; Sprechanlass; Einsprachigkeit; Fremdsprachenunterricht; Englisch; Deutschland-DDR
AbstractEingangs wird die Situation des Unterrichtsfaches Englisch, der Didaktik des Englischunterrichts sowie der Lehreraus- und -fortbildung in der ehemaligen DDR beschrieben. Bis zum Schuljahr 1990/91 konnte Englisch lediglich als zweite oder dritte Fremdsprache gewaehlt werden, die jedoch keinerlei Einfluss auf das Abschlusszeugnis hatte. Die Randposition der Sprache Englisch wurde durch unzureichend ausgebildete Lehrer - Aufenthalte im Zielsprachenland blieben einer kleinen Minderheit vorbehalten - und eine an den Russischunterricht angeglichene Methodik und Didaktik verstaerkt. Im weiteren beleuchtet der Autor ausfuehrlich die Charakteristika des kommunikativ-funktionalen Ansatzes der Fremdsprachendidaktik. Ziel ist die Realisierung bestimmter Aeusserungsabsichten, die Bewaeltigung unvorhergesehener Situationen, kurz der Erwerb der kommunikativen Kompetenz durch handlungsorientierten Unterricht. Aktive Schueleraeusserungen, die Anwendung des Gelernten in neuen Situationen, aber auch gezielte sprachpraktische Uebungen zum Erlangen ausbaufaehiger Grundkenntnisse oder zum Einueben idiomatischer Wendungen stehen im Mittelpunkt. Die zu behandelnden Themen sollen kommunikationsmotivierend und lerneransprechend sein, vor allem jedoch Widersprueche, Problem- und Fragestellungen implizieren, um Diskussionen der Lerner untereinander anzuregen, z. B. ueber Umweltverschmutzung, Politik, taeglichen Fernsehkonsum etc. Selbst im Anfangsunterricht ist es moeglich, alle Lerner in ein Gespraech miteinzubeziehen - bei Beschreibungen des Hauses, eines Wochenendausfluges, der Partyvorbereitung etc. Als Arbeitsform wird Gruppen- oder Projektarbeit empfohlen, um auch komplexere und kompliziertere Aufgaben zu bearbeiten - nach Moeglichkeit nur in der Unterrichtssprache Englisch. Positiv auf die allgemeine Motivation wirkt sich die Schaffung einer "englischsprachigen" Atmosphaere aus; der Klassenraum koennte mit Landkarten, Postern, Zeitungsartikeln, Postkarten u. ae. ausgestattet werden. Englisch ist nicht einfach nur eine Fremdsprache, sondern vor allem Mittel zur Kommunikation, welches am besten in situativem, sozialem und sprachlichem Kontext erworben wird, mit Unterstuetzung von visuellen, auditiven und audiovisuellen Unterrichtsmitteln.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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