Kampf gegen das Vergessen! Zur Reaktivierung sprachlichen Wissens und Koennens.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Foerster, Ursula
Titel	Kampf gegen das Vergessen! Zur Reaktivierung sprachlichen Wissens und Koennens.
Quelle	In: Deutsch als Fremdsprache, 27 (1990) 4, S. 193-199Verfügbarkeit
Beigaben	Anmerkungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0011-9741
Schlagwörter	Assoziation; Gedächtnis; Vergessen; Lernen; Paar-Assoziations-Lernen; Didaktische Grundlageninformation; Stoffwiederholung; Deutsch; Reim; Sprachkompetenz; Wortschatz; Fremdsprachenunterricht; Lied; Wiederholung
Abstract	Die Quote des Vergessens im Fremdsprachenunterricht ist hoch. Die Verfasserin unterbreitet Vorschlaege, wie Vergessenes wieder verfuegbar gemacht werden kann. Als Hauptmittel kann die Wiederholung angesehen werden, sie wird sich immer auf bestimmte Erfordernisse beziehen. Voraussetzung fuer die Reaktivierung ist es, als Lehrer um die Wissensluecken Bescheid zu wissen. Auch die Psychologen haben sich der Sache angenommen. Ihre Untersuchungen fuehren zu paedagogischen Schlussfolgerungen; so etwa gilt es, bestimmte Abrufstrategien zu entwickeln. Hierzu gehoert die bekannte "Eselsbruecke" als das Aufsuchen formaler Aehnlichkeit oder die Schluesselwortmethode als Paarassoziationslernen. Abrufmethoden sollten vom Schueler individuell ausgepraegt werden. Laut Statistik ist fuer eine dauerhafte Behaltensleistung Lexik 30 - 40 mal zu wiederholen, grammatische Erscheinungen um vieles mehr. Der Gedanke der Vernetzung semantischer Einheiten liegt den Assoziationsuebungen - Fragen, Aufzaehlungen - zugrunde; der Wortschatz kann unter bestimmten Gesichtspunkten geordnet, eine Kartei angelegt werden. Haeufiges Lesen und die Einbeziehung gewisser Emotionen durch Lieder und Gedichte sowie vielfaeltiger Sprachgebrauch tragen in hohem Masse zur Behaltensleistung bei.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)

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