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Autor/inn/enExtra, Guus; Vallen, Ton
TitelZweitspracherwerb an der Grundschule. Eine laenderuebergreifende Betrachtung der Niederlande, Flanderns und der Bundesrepublik Deutschland.
QuelleIn: Deutsch lernen, 15 (1990) 3, S. 254-284Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-3675
SchlagwörterKind; Grundschule; Didaktische Grundlageninformation; Unterricht; Deutsch; Minderheitensprache; Fremdsprachenunterricht; Bilingualismus; Muttersprache; Muttersprachlicher Unterricht; Religion; Zweitsprachenerwerb; Ausländer; Migrant; Deutschland-BRD; Flandern; Niederlande
AbstractDer Zweitspracherwerb von Kindern ethnischer Minderheiten in den drei genannten Laendern ist Vergleichsgegenstand der Untersuchung. Die Migration in diesen drei benachbarten Laendern vollzog sich in aehnlicher Weise, naemlich in drei Stufen, deren erste die wirtschaftlich bedingte Arbeitssuche eines Familienoberhauptes war. Die Behoerden foerdern den Zweitspracherwerb, waehrend sich die Minderheiten fuer Erwerb bzw. Erhalt der Erstsprache interessieren. Die Verfasser untersuchen die strukturellen, zeitlichen Determinanten des Zweitsprachenunterrichts; sie ziehen Distanzfaktoren - wie etwa Religionszugehoerigkeiten - aus einschlaegigen Veroeffentlichungen heran. Neuere Forschungen zeigen, dass der L2-Leistungsstand dieser Kinder teilweise abhaengt von dem in der L1, den sie schon frueher auf natuerliche Weise erworben hatten. Die Verfasser gehen auf einige didaktische Ansaetze und Modelle des Sprachunterrichts ein. Ein Schema stellt vier moegliche Grundmodelle fuer den Sprachunterricht von Minoritaeten vor. Hier dargelegte Modellversuche in Holland und Flandern ergaben ein positiveres Bild vom Zweitspracherwerb bei gleichzeitigem Unterricht auch in der Muttersprache. Als guenstig fuer den L2-Erwerb erweisen sich auch die "nationalen" Klassen einiger bundesdeutscher Schulen. Zu den abschliessend zur Diskussion gestellten Ergebnissen geben die Verfasser einige Empfehlungen: Mehr internationale Zusammenarbeit im Bereich Zweisprachigkeit bzw. zweisprachiger Unterricht; Ideen der schwedischen Gesetzgebung zur Schulbildung ethnischer Minderheiten und der hollaendischen Gesetzgebung zum Friesischunterricht sollten Beruecksichtigung finden; spezielle Einrichtungen sollten Kindern ethnischer Minderheiten Unterricht in der eigenen wie in der Sprache des Gastlandes ermoeglichen.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1996_(CD)
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