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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Jeder kennt die Norm, dass Wiederholungen im Ausdruck zu vermeiden sind. Haeufig geschieht ein Ausdruckswechsel nur aus stilistischen Gruenden, nicht um inhaltlich zu differenzieren. Denn Ausdrucksvielfalt gilt als Merkmal des elaborierten Codes, insofern erhoeht die Befolgung der Stilnorm das soziale Prestige des Verfassers. Diese Wirkung kann aber fuer den Lehrer nicht ausreichende Begruendung sein, die Norm, den Ausdruck zu wechseln, im Unterricht zu vermitteln. Auf jeden Fall ist es problematisch, den Ausdruckswechsel als leeren Mechanismus einzuschleifen. Allerdings foerdert die Suche nach angemessenen Varianten der Darstellung von Sachverhalten die sprachliche Beweglichkeit und das Sprachbewusstsein. Als Erweiterung der Sprachkompetenz sind Stiluebungen durchaus zu befuerworten. Den Schuelern sollte im Unterricht auch deutlich werden, weshalb das Abweichen von der Norm nicht unbedingt falsch sein muss. Entsprechende Materialien, die eine Problematisierung der Stilnorm ermoeglichen, sind vorgestellt, jedoch nicht zu einer eigenstaendigen Unterrichtseinheit ausgearbeitet.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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