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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBaecker, Gerhard; Steffen, Johannes
TitelDie Negativsteuer - "Aussteigerpraemie" oder "Lohnarbeitspeitsche"?
QuelleIn: Widersprüche : Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, 15 (1995) 54, S. 37-45Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0721-8834
SchlagwörterArbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Einkommen; Finanzierung; Kritik; Lebenshaltungskosten; Modell; Sozialpolitik; Sozialplanung; Soziale Sicherung; Sozialplanung; Sozialpolitik; Einkommen; Finanzierung; Lebenshaltungskosten; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Kritik; Modell
AbstractDas Modell der Negativsteuer mag durch Entbuerokratisierung der sozialen Sicherung, der Arbeit und des Einkommens und durch Einhaltung des Lohnabstandes zwischen Einkommen und voller Transferleistung (= Existenzminimum) als Problemloesung imponieren, da es direkt an der finanziellen Foerderung der Berufstaetigkeit und nicht der Arbeitslosigkeit ansetzt. Bei genauer Kenntnis der bisherigen Regelsaetze ergaenzender Sozialhilfe ergeben sich jedoch Konsequenzen, die sicherlich das Gegenteil bewirken. Das Abstandsgebot des BSHGes wird bereits eingehalten. Ein Einkommensfreibetrag fuer erwerbstaetige Bezieher von Sozialhilfe wird schon jetzt angerechnet, eine weitere Anhebung gaebe noch groessere Ueberschneidungen,- ob dadurch eine sprunghafte Zunahme des Arbeitsanreizes erreichbar waere, ist zu bezweifeln. Ein "Arbeitsplatzwunder" durch die Schaffung zusaetzlicher Arbeit wird vermutlich nicht geschehen, wie die bisherige Bereitstellung und mangelnde Nutzung von Haushaltsmitteln fuer die Einstellung aelterer Arbeitnehmer gezeigt hat. Zudem bedeuten zusaetzliche Arbeitsplaetze nicht automatisch eine Reduktion der Arbeitslosigkeit. Vermutlich wuerden diese eher von flexiblen, kurzfristigen, aber nicht langfristigen Arbeitslosen in Anspruch genommen. Diverse Modelle zur Reduktion der Arbeitslosigkeit tendieren alle in Richtung einer Einfuehrung der Arbeitspflicht und einer Unterstuetzung der Niedrigloehne. Das Niveau sozialer Sicherung wurde bereits laufend gesenkt bei gleichzeitiger Erhoehung des Arbeitszwanges,- eine weitere "Lohnarbeitspeitsche" ist gefaehrlich. (DJI/Le).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
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