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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Der Verfasser entwickelt an zwei Medienbeispielen aus dem Alltag (das BVG-Urteil zu Kruzifixen in der Schule und der versuchte Eingriff des Medienunternehmers Leo Kirch in die Personalpolitik einer Zeitungsredaktion) Fragen und Problemzusammenhänge, die sich aus der Berichterstattung zu diesen Ereignissen ergeben. Er überprüft, über welche Kenntnisse ein Bürger verfügen muß, um diese Berichte sachgerecht zu entschlüsseln. Anhand von Daten über Verbreitung und Nutzung von Medien wird deren hohe Bedeutung für den Alltag der Bürger nachgewiesen. Im Anschluß an die Frage, was "Medienwelten" eigentlich darstellen, wird das Problem der Wirklichkeitsabbildung in Medien erörtert und anhand zahlreicher Beispiele aufgeschlüsselt. Mit Rückgriff auf Presseberichte demonstriert der Autor, daß in jede Berichterstattung "Bearbeitungs-Spuren" der Journalisten eingehen, die die Wahrnehmung von Wirklichkeit prägen. Wenn solche "Bearbeitungen" bewußt aus politischem Interesse erfolgen oder verlangt werden, wird die gesellschaftspolitische bzw. machtpolitische Bedeutung der Arbeit in Medien bzw. des Besitzes von Medien klar. Im Anschluß an die häufig erhobene Forderung nach einer wirksameren Medienerziehung erörtert der Verfasser realistische Erwartungen und Merkmale einer instrumentellen wie einer konstruktiven Medienkompetenz. (PHF/Abstract übern.).
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0479-611X
Dichanz, Horst: Medienkompetenz: Neue Aufgabe politischer Bildung. 1995.
2773107
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