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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Jacoby und Hollingshead (1990) konnten Wiederholungs-Priming Effekte beim Rechtschreiben demonstrieren. Das Lesen einer Liste orthographisch richtiger und falscher Wörter beeinflußte die Leistung in einem anschließenden Rechtschreibtest. Hauptziel der vorliegenden Untersuchung war die Prüfung der Frage, ob derartige Effekte auch demonstriert werden können, wenn die Zielwörter in der Studienphase in einen zusammenhängenden Text eingebettet sind. Zwei verschiedene Studierbedingungen wurden realisiert. In der sog. Textbedingung legten die Instruktionen eine alleinige Beachtung des Inhalts nahe. In der sog. Wortbedingung wurde dagegen durch die Aufforderung, etwaige Rechtschreibfehler zu markieren, die Aufmerksamkeit zusätzlich auf die einzelnen Wörter gelenkt. Es konnte gezeigt werden, daß das einmalige Lesen eines Wortes die Genaugkeit der späteren Rechtschreibung selbst dann beeinflußt, wenn dieses Wort in einen Text eingebettet ist. Vorausgesetzt ist allerdings, daß die Aufmerksamkeit der Versuchspersonen auch auf die einzelnen Wörter gerichtet ist. Dieser Effekt war unbeeinflußt davon, ob die Wörter wiedererkannt wurden oder nicht. Die Ereignisse werden im Rahmen von Aktivierungs-, System- und Prozeßansätzen zum impliziten Gedächtnis diskutiert und ihre pädagogischen Implikationen werden aufgezeigt.(DIPF/Text übernommen)
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0049-8637
Mecklenbräucker, Silvia; Wippich, Werner; Kary, Roland: Beeinflußt das Lesen richtig und falsch geschriebener Wörter die spätere Rechtschreibung? 1995.
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