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Titel | Kazdy rok vzdelani znamena sestiprocentni pridavek k platu. Gefälligkeitsübersetzung: Jedes Jahr Bildung bedeutet ein um 6% höheres Gehalt. |
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Quelle | In: Lidové noviny, 8 (1995) 85, 10.04.1995, S. 2 |
Sprache | tschechisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitungsartikel |
ISSN | 0862-5921 |
Schlagwörter | Bildung; Grundbildung; Lohn; Berufsbildung; Arbeitslosigkeit; Beruf; Qualifikation; Tschechische Republik |
Abstract | Der Artikel berichtet von den Ergebnissen einer jüngsten bildungsökonomischen Untersuchung, die vom soziologischen Institut der Akademie der Wissenschaften durchgeführt wurde. Demnach ist heute der Bildungsabschluß zu einem wichtigen Faktor des Einkommens geworden, während vor 1989 vor allem das Lebensalter die Höhe der Einkünfte beeinflußt hat. Während man davon ausgehen könne, daß in Westeuropa der Faktor Schule mit jedem abgeleisteten Schuljahr zu einer Erhöhung des Gehaltes um 7% (in den USA um 10%) beitrage, habe sich dieser Wert in der Tschechischen Republik von 4% im Jahre 1989 auf heute knapp unter 6% erhöht. Unter den Arbeitslosen betrug der Anteil der Universitätsabsolventen im letzten Jahr 3%, während der Anteil der Grundschüler in dieser Gruppe bei 10% lag. Die Untersuchung stellte außerdem fest, daß unter den Unternehmern die Universitätsabsolventen mit einem Drittel stark vertreten sind, während der Anteil der Grundschulabsolventen nur 9% erreicht. Die Akademiker empfinden sich häufig als zu gering entlohnt. Die Einstellung der Bevölkerung zu einer größeren gehaltlichen Differenzierung habe sich gegenüber 1990 geändert, und nur 20% der Befragten stimmen einer solchen Forderung zu. (DIPF/v.K.) |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1997_(CD) |