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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enMöller, Jens; Köller, Olaf
TitelKausalattributionen von Schulleistungen.
Reaktive und nicht-reaktive Befragung.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 27 (1995) 3, S. 268-287Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 50; Tabellen 10
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterAttribution; Erfolg; Misserfolg; Selbsteinschätzung; Gymnasium; Schüler; Schulleistung; FuE-Dokument
AbstractDie Kausalattribution schulischer Leistungsergebnisse steht in engem Zusammenhang zum Fähigkeitsbild von Schülern. Zu kritisieren ist, daß bisherige Befunde fast ausschließlich auf reaktiven Instruktionen beruhen, bei denen die Ursachenzuschreibungen über das Meßinstrument vorgegeben waren. In dieser Arbeit erfolgte eine Untersuchung reaktiver und nicht-reaktiver Ursachenzuschreibungen von Erfolg und Mißerfolg an 402 Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Schulklassen 8-10. Dabei zeigte sich, daß Schüler mit niedrigem Selbstkonzept der eigenen Begabung vermehrt attribuieren und diese Tendenz unabhängig ist vom Leistungsergebnis (Erfolg vs. Mißerfolg). Unterschiede ergaben sich zwischen den Erhebungsbedingungen: Unter reaktiven Bedingungen wurde Erfolg von Schülern mit hohem Selbstkonzept der Begabung vermehrt internal-stabil attribuiert, während Schüler mit niedrigem Selbstkonzept Erfolge eher external-variablen Faktoren zuschrieben. Unter spontanen Bedingungen wurde Erfolg auch von Schülern mit niedrigem Selbstkonzept vermehrt internal-stabil attribuiert. So scheint die reaktive Erhebungssituation durch die Frage nach Ursachen Attributionstendenzen auszulösen, die mit der Selbstkonsistenztheorie in Übereinstimmung stehen, während Schüler von sich aus unter spontanen Bedingungen eher selbstwertdienlich attribuieren. (DIPF/Abstract übernommen)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1997_(CD)
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