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Fächerübergreifendes Lernen auf der Grundlage fachgebundenen Unterrichts soll die Anhäufung isolierten und abprüfbaren Einzelwissens dahingehend nutzen, daß es den Schülern an einige Punkten ihres Lernprozesses bewußt macht, daß sie nicht nur bestimmten Anforderungen und Erwartungen gerecht werden, sondern ihr Lernen auch als ihre eigene Sache und ihren persönlichen Gewinn erfahren. Selbstverständlich muß fächerübergreifendes Lernen, das sich nicht nur auf eine Grenzüberschreitung eines einzigen Faches beschränkt, sondern zu einer Kooperation mehrerer Fächer und Lehrkräfte führt, das Lernen in allen beteiligten Fächern fördern. Der gegenseitige Nutzen ist eine notwendige Bedingung für das Gelingen von Kooperation. Nach einem knappen Überblick über die Geschichte der Argumentation zugunsten des "interdisziplinären" Unterrichtes referiert der Autor die moderne Diskussion zum Problem der Abgrenzung der wissenschaftlichen Spezialdisziplinen mit ihren bedrohlich erkenntnisbegrenzenden Auswirkungen und versucht, u. a. aus den Thesen zur Interdisziplinarität von Jürgen Mittelstrass Folgerungen für die Schule zu ziehen. Persons Ausführungen legen es nahe, Kooperation und Interdisziplinarität auch zwischen den "Two Cultures", den Geistes- und den Naturwissenschaften, zu praktizieren. (HIBS/RT).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1997_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0002-6670; 2749-0394
Person, Klaus P.: Fächerübergreifender Unterricht. 1995.
2770299
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