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Autor/inLewin, Karl
InstitutionHochschul-Informations-System GmbH
TitelStudienabbrecher 1994.
Zukunftsperspektiven.
QuelleIn: HIS-Kurzinformation. A, (1995) 15, 34 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-8143
SchlagwörterZukunftsperspektive; Einstellung (Psy); Motivation; Arbeitsmarktchance; Berufserfolg; Studium; Abbruch
AbstractIn dem Beitrag werden die Zukunftsperspektiven von Studienabbrechern - langfristige Tätigkeitsabsichten, neuerliche Studienabsichten, Einschätzungen und Bewertungen von Aufstiegschancen und Arbeitsplatzrisiken - dargestellt. Datenbasis ist die Befragung der Exmatrikulierten des Studienjahres 1993/94 an Universitäten und Fachhochschulen in den alten und neuen Ländern. Ausgewählte Befunde: "Studienabbruch ist zwar ein tiefer Einschnitt in die Biographie der Betroffenen, wird von Ihnen im allgemeinen aber nicht als das Ende ihres Qualifizierungsweges empfunden, sondern vielmehr als eine Umorientierung, ein Neubeginn. Demzufolge spielt für die Studienabbrecher der anschließende Erwerb von berufsqualifizierenden Abschlüssen eine sehr bedeutende Rolle. Wird unterstellt, daß das spätere Ziel von Berufsausbildungen der Übergang in eine Berufstätigkeit sei, so ist davon auszugehen, daß binnen ca. drei Jahren nach Studienabbruch wenigstens drei Viertel der Studienabbrecher berufstätig sein werden. Das Gesamtbild der berufs- und arbeitsmarktbezogenen Einschätzungen der Studienabbrecher ist überwiegend optimistisch ausgelegt: Nur je etwa ein Zehntel aller befragten Abbrecher ist mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes "unzufrieden" bzw. "sehr unzufrieden" oder schätzt das Risiko, arbeitslos zu werden, "hoch" bzw. "sehr hoch" ein. Demgegenüber sind fast zwei Drittel mit der Sicherheit ihres Arbeitsplatzes "(sehr) zufrieden", zwei Drittel schätzen das Arbeitslosigkeitsrisiko "(sehr) gering" ein. Mit den Zukunftsperspektiven im Hinblick auf die Aufstiegsmöglichkeiten sind 45% "(sehr) zufrieden"; gut ein Viertel bezeichnet sich als diesbezüglich "unsicher", knapp ein Viertel als "(sehr) unzufrieden". Die Einschätzung der Sicherheit auf dem Arbeitsmarkt durch die Studienabbrecher ist also deutlich optimistischer als die Aufstiegserwartungen. Studienabbrecher fühlen sich auf dem Weg in die Erwerbstätigkeit weniger gefährdet und erfolgssicherer als Hochschulabsolventen. Schließlich spielten berufsbezogene Sicherheitserwägungen bei den meisten Studienabbrechern eine Rolle und waren für ein Viertel von ihnen sogar ausschlaggebend. Die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes schätzen Studienabbrecher deutlich günstiger ein als Hochschulabsolventen und das Risiko, arbeitslos zu werden, erscheint ihnen sogar um zwei Fünftel häufiger als den Hochschulabsolventen "sehr gering". Auch ihre beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten bewerten Studienabbrecher im Mittel optimistischer als Hochschulabsolventen. Hier ist allerdings das Spektrum der vorhandenen Aufstiegsmöglichkeiten bei Studienabbrechern ein deutlich "beschränkteres" als bei Hochschulabsolventen und liegt somit ein reduziertes Erwartungsniveau der Studienabbrecher zugrunde. Studienabbrecher, für deren Abbruch arbeitsmarktbezogene Gründe ausschlaggebend waren, schneiden sowohl in der Bewertung ihrer künftigen Aufstiegschancen als auch in der Einschätzung ihrer Arbeitsplatzsicherheit im Vergleich zu den anderen Studienabbrecher alles in allem am günstigsten ab. Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1903 bis 1994. (IAB2).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1997_(CD)
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