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"Im Zeitraum von Juni 1991 bis Juni 1992 wurden 21 Rehabilitanden mit Spina bifida und 18 Rehabilitanden mit traumatischer Querschnittlähmung untersucht. Die Rehabilitanden waren Jugendliche oder junge Erwachsene im Alter von 16-25 Jahren. Als Untersuchungsinstrumente wurden der Freiburger Fragebogen zur Krankheitsverarbeitung (FKV 102), der Fragebogen zur Einschätzung des subjektiven gesundheitlichen Wohlbefindens nach Goldberg et al. und ein selbstkonstruierter Fragebogen über die Zufriedenheit mit der Rehabilitation angewandt. Mit allen Rehabilitanden erfolgten ärztliche Gespräche über den derzeitigen gesundheitlichen Zustand und über die jetzige Lebenssituation. Als Gradmesser der motorischen Behinderung wurde die Höhe der Lähmung gewählt. Jugendliche mit Spina bifida benutzen deutlich weniger die Copingstrategie 'kognitiver Vermeidung und Dissimulation' als Rehabilitanden mit traumatischer Querschnittlähmung. Sie sind weniger geneigt, auf ein Wunder zu hoffen, und nehmen die Behinderung ernster als Jugendliche mit traumatischer Querschnittlähmung. Je höher die Querschnittlähmung, desto eher wird die Copingstrategie 'Gefühlskontrolle und sozialer Rückzug' angewandt. Regressive Tendenzen und depressive Bewältigungsstile waren bei beiden Gruppen gleich häufig. Bei der Untersuchung zur Zufriedenheit mit der Rehabilitation und mit sich selbst gaben beide Gruppen sehr grosse Zufriedenheit mit der erlangten Selbständigkeit im körperlichen Bereich und mit den Möglichkeiten eigenen selbständigen Handelns an." (Autorenreferat, IAB-Doku) Forschungsmethode: empirisch, Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1991 bis 1992.
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0034-3536
Voll, Renate; Mayer, U.; Fichtner, H-J.: Empirische Ergebnisse zur Verarbeitung von Behinderung bei Jugendlichen mit Spina bifida und traumatischer Querschnittlähmung. 1995.
2768115
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