Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Lusagina, Irina |
---|---|
Titel | Konflikt v Cecne - venec nevezestva. Gefälligkeitsübersetzung: Der Konflikt in Tschetschenien ist die Kroenung der Ignoranz. |
Quelle | In: Ucitel'skaja gazeta, 71 (1995) Nr. 5, 07.02.1995, S. 10 |
Sprache | russisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitungsartikel |
ISSN | 0233-4488 |
Schlagwörter | Schule; Multikulturelle Erziehung; Nationalismus; Nationalität; Ethnische Gruppe; Russland |
Abstract | In einem Gespraech mit dem stellv. Bildungsminister Vladimir Bacyn wird die Frage eroertert, was Schule mit nationalen Konflikten, mit der Gestaltung von Beziehungen zwischen Voelkern zu tun habe? Bildung koenne das historische Gedaechtnis eines Volkes aktualisieren und Konflikte in Erinnerung rufen oder Schmerz in Wissen umwandeln. Angesichts von 30 bis 70 potentiellen nationalen Konfliktherden in Russland sei groesste Aufmerksamkeit gegenueber der Nationalitaetenpolitik im Bildungswesen geboten. In den sowjetisch gepraegten Jahrzehnten habe es keine Orientierung auf nationale Veraenderungen der Schule gegeben, und drei bis vier Generationen seien in voelliger Blindheit gegenueber solchen Problemen erzogen worden. Heute sei es die Aufgabe einer Nationalitaetenschule, jene Werte zu bestimmen, die zur Integration des Schuelers in der Gesellschaft beitragen. Eine aktuelle Aufgabe sei die Entwicklung eines Lehrbuches auf national-kultureller Grundlage und die Definition der Ziele von nationaler Bildung. Neue Modelle der Nationalitaetenschulen seien in der Entwicklung. Die Verabschiedung des der Staatsduma vorliegenden Gesetzentwurfes ueber national-kulturelle Autonomie koenne eine umfassende Unterstuetzung fuer das Bildungssystem bedeuten. DIPF(/St.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1996_(CD) |