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Autor/inHeinbokel, Annette
TitelHochbegabung und das Ueberspringen von Klassen.
QuelleIn: Schulverwaltung. Niedersachsen, 5 (1995) 6/7, S. 133-136Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0940-1369; 1865-2050
SchlagwörterHoch begabter Schüler; Schülerverhalten; Schulleistung; Versetzung (Schule); Begabtenförderung; Niedersachsen
AbstractDas Ueberspringen von Klassen ist in allen Laendern der Bundesrepublik Deutschland erlaubt. Doch wird selten von dieser Moeglichkeit Gebrauch gemacht, wie die hiervorgestellte Untersuchung der Autorin zeigt. Im Herbst 1990 wurden an alle oeffentlichen niedersaechsischen Grundschulen, Gymnasien und Gesamtschulen Fragebogen geschickt, um Daten ueber Springer und Springerinnen fuer die 10 Jahre zwischen 1980 und 1990 zu ermitteln. In dem erfassten Zeitraum fand, wenn ueberhaupt, das Ueberspringen einer Klasse vorwiegend in der Grundschule statt. Insgesamt 160 Maedchen und 173 Jungen hatten in diesen Jahren in der Grundschule eine Klasse uebersprungen. Insgesamt war die Umfrage von 1561 Grundschulen beantwortet worden, von denen 231 Schulen in diesen10 Jahren Springerinnen oder Springer hatten. Von den niedersaechsischen Gesamtschulen wurden ueberhaupt keine Springer gemeldet, von den Gymnasien nur 14 Maedchen und 18 Jungen waehrend des erfassten Zeitraumes. In der Grundschule wurde am haeufigsten das 2. Schuljahr uebersprungen, im Gymnasium am haeufigsten das 9. Schuljahr. Bei der Untersuchung wurde auch nach den Problemen der Kinder nach dem Springen gefragt. Leistungsprobleme wurden selten beobachtet. Doch zeigte sich, dass Maedchen nach dem Ueberspringen einer Klasse weniger Probleme als Jungen hatten, sowohl im Leistungs- als auch im sozial-emotionalen Bereich. Bei lediglich zwei Grundschuelern teilten die Schulen mit, dass die Probleme so gross gewesen seien, dass das Springen als Fehler anzusehen war. Die Autorin macht darauf aufmerksam, dass das Springen trotz zahlenmaessig geringer Erfahrungen als paedagogische Massnahme zur Begabtenfoerderung ueberwiegend von Eltern und Lehrern abgelehnt wird. Sie gibt zu bedenken, dass die ablehnende Haltung der Lehrkraefte ein Ausloeser fuer die zum Teil beobachteten emotionalen und sozialen Probleme nach dem Ueberspringen einer Klasse sein koennten.
Erfasst vonSekretariat der Kultusministerkonferenz, Bonn
Update1996_(CD)
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