Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Retter, Hein |
---|---|
Titel | Der Reformpaedagoge Peter Petersen (1884 - 1952). Zur Durchsetzung seiner Schul- und Lehrerbildungskonzeption in den zwanziger und dreissiger Jahren. |
Quelle | In: Zeitschrift für Pädagogik, 41 (1995) 2, S. 205-223Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0044-3247 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-104504 |
Schlagwörter | Erziehung; Ideologie; Bildungsgeschichte; Anpassung; Misserfolg; Rezeption; Erziehung; Gesamtschule; Ideologie; Lehrerbildung; Nationalsozialismus; Rezeption; Studium; Anpassung; Misserfolg; Jenaplan-Schule; Konzeption; Gesamtschule; Jenaplan-Schule; Lehrerbildung; Geschichte (Histor); Nationalsozialismus; Studium; Petersen, Peter; Konzeption; Petersen, Peter |
Abstract | Der Beitrag stellt dar, wie Peter Petersen, der Begründer der Jenaplan-Pädagogik, nach seiner Berufung auf den Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft der Universität Jena (1923) vergeblich versucht, zwei grundlegende, der (sozial-)demokratischen Reformtradition entstammende Bildungsforderungen, die Gesamtschule und die vollakademische Lehrerbildung, auf seine Weise zu realisieren. Entgegen der von Kritikern verbreiteten Meinung, Petersen habe mit seinem Jenaplan-Konzept nach 1933 Gewinne für die Pädagogik verbucht, werden Indizien für das Scheitern der Jenaplan-Schule im NS-Staat untersucht. Schließlich wird der Vorschlag zur Diskussion gestellt, von der moralischen Inszenierung gegenwärtiger NS-Bewältigungspraktiken, die einen Großteil der kritischen Petersen-Rezeption prägt, abzugehen zugunsten von Herangehensweisen, die unverstelltere Blickweisen erlauben. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | BBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin |
Update | 1996_(CD) |