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Sonst. PersonenDudek, Peter (Red.); Schmitt, Hanno (Red.); Tenorth, Heinz-Elmar (Red.)
InstitutionDeutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft / Sektion Historische Bildungsforschung
TitelJahrbuch für Historische Bildungsforschung. Band 9.
QuelleBad Heilbrunn, Obb.: Klinkhardt (2003), 351 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheJahrbuch für Historische Bildungsforschung. 9
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISBN3-7815-1283-5
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-57411
SchlagwörterErziehung; Historische Pädagogik; Reformpädagogik; Historische Bildungsforschung; Gewalt; Jugend; Belgien; Erziehung; Frauenbildung; Gewalt; Heimschule; Internat; Jugend; Nationalsozialismus; Österreich; Rheinland; Weimarer Republik; Demokratische Republik Kongo; Rassismus; Reformpädagogik; Freimaurer; Privatschule; Diktatur; Sonntagsschule; Historische Bildungsforschung; Elementarunterricht; Privatschule; Heimschule; Internat; Sonntagsschule; Diktatur; Nationalsozialismus; Rassismus; Frauenbildung; 18. Jahrhundert; 19. Jahrhundert; Weimarer Republik; Historische Analyse; Freimaurer; Belgien; Demokratische Republik Kongo; Deutschland (bis 1945); Rheinland; Österreich
AbstractDas "Jahrbuch für Historische Bildungsforschung" widmet sich in interdisziplinärer Orientierung der historischen Analyse von Bildung, Erziehung und Sozialisation, den alltäglichen und institutionellen Bedingungen des Aufwachsens, der Geschichte von Kindheit und Jugend und von Medien der Vergesellschaftung. Band 9 erörtert in seinem Themenschwerpunkt die Probleme von "Pädagogik in Diktaturen", und zwar im Blick auf die Praxis und auf die begleitenden Formen von Reflexion und Konstruktion: Einer systematischen Analyse der NS-Erziehung als "Pädagogik der Gewalt" folgt die Darstellung der politischen Gleichschaltung von privaten Internatsschulen als "Deutsche Heimschulen"; die pädagogische Reflexion wird für die japanische Pädagogik im Kontext von Eugenik und Rassendiskriminierung sowie für die NS-konforme Karriere der Petersen-Schule nach 1933 untersucht. Die Abhandlungen gelten dem jüdischen Salon des ausgehenden 18. Jahrhunderts als Ort der Identitätskonstruktion angesichts systematischer Heimatlosigkeit, der Reformpraxis pädagogischer Institutionen am Exempel des Elementarunterrichts in Österreich vor 1800 bzw. der freimaurerisch gegründeten Sonntagsschulen im Rheinland nach 1830, den internationalen Kontexten und in Kindheitskonzepten verankerten Begründungsmustern der Kindererholung vor 1900 und den religiösen Wurzeln der "Persönlichkeitspädagogik" nach 1900. Pädagogisch zentrale Denkfiguren, etwa der "Mission der Jugend", werden schließlich als Zentrum der Jugendkultur- Aktivitäten der Jahrhundertwende aufgewiesen. Als Anregung zu Diskussion und Kritik und als Hinweis auf notwendige Innovationen kann die Analyse der berufspädagogischen Historiographie gelesen werden. Quelle und Kommentar nehmen am Beispiel belgischer Schulaktivitäten im Kongo nach 1920 "Mission" in anderer Form auf: Pädagogik als Anspruch der zivilisierenden Konstruktion fremder Ethnien. In der vergleichenden Analyse der Traditionen der Feier von Krieg und Sieg gibt das Jahrbuch einen Anstoß zur Beobachtung der kulturell Varianten Formen von Erinnerung und Reflexion. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/3
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