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Autor/inZeiher, Helga
TitelFolgen des Wandels gesellschaftlicher Zeitbedingungen für Kinder.
Gefälligkeitsübersetzung: Consequences of the change in social time conditions for children.
QuelleAus: Rinderspacher, Jürgen P. (Hrsg.): Zeit für alles - Zeit für nichts?. Die Bürgergesellschaft und ihr Zeitverbrauch. Bochum: SWI-Verl. (2003) S. 100-136Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKultur; Rollenbild; Generation; Kindheit; Mutter; Kinderschutz; Kind; Disziplin (Ordnung); Dienstleistungsgesellschaft; Politik; Betreuung; Kinderpflege; Alltag; Freizeit; Zeit; Zeitfaktor; Zeitökonomie; Deregulierung; Modernisierung; Zeitaufwand; Deutschland
AbstractIn der Studie werden Auswirkungen gesellschaftlicher Zeitbedingungen auf Kinder nicht auf individueller Ebene rekonstruiert, sondern auf der Ebene von in der Gesellschaft vorhandenen Gegebenheiten und Denkmustern und von vorherrschenden oder neu aufkommenden Lebensweisen. Die Verfasserin fragt nach Möglichkeiten und Einschränkungen, die daraus hervorgehen. Auch gesellschaftliche Zeitbedingungen entfalten erst in solchem Zusammenwirken sowohl im Leben der Erwachsenen, die Bedingungen für das Alltagsleben der Kinder herstellen, wie auch im Leben der Kinder Einfluss auf das Alltagsleben von Kindern. Und nur in solchem Zusammenwirken lässt sich die Art des Einflusses abschätzen. Es wird argumentiert, dass die Verlagerung der Zeitbestimmung von den Arbeitsstrukturen auf die Arbeitenden eine neue Stufe der Beherrschung der Menschen durch die Produktionsverhältnisse darstellt, in der die Arbeitenden gezwungen werden, sich selbst den Zeitzwang zu definieren und anzutun. Die Einübung in individuelle Arbeitszeitbestimmung könnte nun aber die Menschen auch in die Lage versetzen, sich dem Zwang wenigstens teilweise zu entziehen, etwa indem sie den Phasen der Beschleunigung ihres Tuns in der Arbeitswelt Phasen der Entschleunigung in der Freizeit entgegensetzen. Bewusster individueller Einsatz von Zeitmodi je nach erkannter Notwendigkeit, Situation und akuter Befindlichkeit könnte optimistisch als eine Selbstbefreiung der Menschen aus den zu eng gewordenen Zeitkorsetts des Alltagslebens interpretiert werden. Nicht zufällig werden heute vielerlei Entspannungstechniken angeboten und gesucht. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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