Ökonomie für die Politik - Politik für die Ökonomie. Ausgewählte Schriften.

Autor/in	Jochimsen, Reimut
Sonst. Personen	Heilemann, Ullrich (Hrsg.); Simonis, Udo E. (Hrsg.)
Titel	Ökonomie für die Politik - Politik für die Ökonomie. Ausgewählte Schriften. Gefälligkeitsübersetzung: Economics for politics - politics for economics. Selected writings.
Quelle	Berlin: Duncker & Humblot (2003), 269 S.Verfügbarkeit
Reihe	Volkswirtschaftliche Schriften. 534
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISSN	0505-9372
ISBN	3-428-11167-2
Schlagwörter	Bildungspolitik; Deutschland; Geldpolitik; Infrastruktur; Marktwirtschaft; Planung; Politik; Raumordnung; Regionalplanung; Regionalpolitik; Staat; Währungspolitik; Wirtschaftsentwicklung; Bildungspolitik; Hochschulpolitik; Planung; Raumordnung; Regionalplanung; Regionalpolitik; Bundesregierung; Europäische Währungsunion; Politik; Staat; Europäische Wirtschaftsunion; Geldpolitik; Marktwirtschaft; Wirtschaftsentwicklung; Währungspolitik; Hochschulpolitik; Infrastruktur; Deutschland
Abstract	"Als Reimut Jochimsen am 25. November 1999 im Alter von 66 Jahren starb, verlor Deutschland einen Politiker und Ökonomen, wie es ihn in dieser Verbindung nur selten hervorbringt. Auf beiden Feldern war er bereits in jungen Jahren ungewöhnlich erfolgreich, und auch später prägte er sie nachhaltig. Die vorliegende Auswahl verschiedener seiner Arbeiten will ihren Rang und ihre aktuelle Bedeutung dokumentieren. Von Anfang an zeichneten sich die Arbeiten von Reimut Jochimsen nicht nur durch Beherrschung des jeweiligen state of the art, sondern auch durch Klugheit und Klarheit aus, was bei einem fleißigen Autor wie ihm besonders viel besagt. Viele seiner Schriften waren wegweisend - um nicht zu sagen: visionär. Man lese zum Beispiel, was er zu Rolle und Bedeutung von Infrastruktur, Bildung oder dualer Entwicklung in den sechziger und siebziger Jahren geschrieben hat, und man wird zu dem Ergebnis kommen, dass es die Zyklen des modischen Interesses, dem sich zunehmend auch die Wirtschaftswissenschaftler unterwerfen, sehr gut überstanden hat. Die Arbeiten haben nur wenig von ihrer seinerzeitigen Bedeutung eingebüßt oder sind eben im Begriff, sie wiederzuerlangen (z.B. Bildung). Gleichzeitig wird man sich bei der Lektüre bewusst, wie sehr viele der Aufsätze charakteristisch für ihre Zeit sind: Die Umstände, die Anlass zu ihrer Entstehung waren, erschließen sich ebenso wie die Art, wo und wie nach Lösungen gesucht wurde - Quellentexte zur Wirtschaftspolitik der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: 1. Infrastrukturtheorie: Dualismus als Problem der wirtschaftlichen Entwicklung (15-31); Öffentliche Arbeiten (32-39); Infrastruktur. Grundlage der marktwirtschaftlichen Entwicklung (mit Knut Gustafsson) (40-56). 2. Politische Planung: Für einen Bundesentwicklungsplan - zur Forderung im Regierungsprogramm der SPD nach einem langfristigen Orientierungsrahmen für die Handlungspläne der Regierung (57-64); Staatliche Planung in der Bundesrepublik (mit Peter Treuner) (65-90); Zum Aufbau und Ausbau eines integrierten Aufgabenplanungssystems und Koordinationssystems der Bundesregierung (91-112); Planung in der Bundesregierung: Probleme und Perspektiven (113-126). 3. Regionalentwicklung: Qualität der Regionalentwicklung (127-136); Regionalpolitik und Raumordnung - über die Verwirklichung als politische Aufgabe (137-157); Perspektiven für eine neue Rolle der Regionen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (158-178). 4. Bildung und Wissenschaft: Mehr Freiheit und soziale Gerechtigkeit durch flexible Planung: das Beispiel Bildung (mit Volker Schmidt) (179-192); Notwendigkeit und Realisierung der Öffnung der Hochschulen (193-206). 5. Geld- und Währungspolitik: Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion - Sachstand und Perspektiven im Frühjahr 1992 (207-224); Aktuelle Fragen der Geld- und Währungspolitik im Hinblick auf die Europäische Währungsunion (225-248). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2006/2