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Sonst. PersonenKlönne, Arno (Hrsg.); Otto, Karl A. (Hrsg.); Roth, Karl Heinz (Hrsg.)
TitelFluchtpunkte.
Das soziale Gedächtnis der Arbeiterbewegung.
Gefälligkeitsübersetzung: Vanishing points. The social memory of the labor movement.
Quelle(2003), 313 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-89965-039-5
SchlagwörterDrittes Reich; Geschichte (Histor); Arbeiterbewegung; Faschismus; Gewerkschaftspolitik; Nationalsozialismus; Politische Bildung; Weltkrieg I; Widerstand (Pol); Erwachsenenbildung; 20. Jahrhundert; Weimarer Republik; Zwischenkriegszeit; Gewerkschaftsbewegung; Bürgertum; Deutschland
Abstract"Zur Geschichte sozialer Bewegungen gehört auch ihr kollektives Gedächtnis. Was die historischen Erfahrungen der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung angeht, so hat sich seit 1989 und noch verstärkt durch die 'Geschichtslosigkeit' des neoliberalen Zeitgeistes Erinnerungsschwäche ausgebreitet. Dem kann durch gesellschaftspolitische und historische Bildungsanstrengungen entgegengewirkt werden. Erfolge der Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung als Widerpart zu den herrschenden ökonomischen Verhältnissen und den mit diesen verbundenen politischen Machtstrukturen, ihre inneren Streitigkeiten und Niederlagen im vergangenen Jahrhundert sowie daraus hervorgegangene historische Erzählungen werden in diesem Buch als Material für Lern- und Lehrversuche bereitgestellt. Die Katastrophen des 20. Jahrhunderts - Erster Weltkrieg, Aufstieg des Faschismus, Zweiter Weltkrieg - bilden den historischen Horizont der Themenblöcke: - Verhältnis von Arbeiterbewegung und Bürgertum in der Weimarer Republik und unter dem Faschismus, Arbeiterwiderstand und bürgerliche Last der Vergangenheit - Antagonistische Strömungen in der Arbeiterbewegung während der Zwischenkriegszeit, Sozialrebellen, Zwischengruppen und Brückenbauer der Linken - Geschichte und soziales Gedächtnis, Bildung(sarbeit) und Geschichtsschreibung in den 1960er und 70er Jahren der Bundesrepublik - Was bleibt nach den Umbrüchen des 20. Jahrhunderts? Lehren für gewerkschaftliche Autonomie im Kampf gegen die Mächtigkeit des neoliberalen Diskurses" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hans Koschnick: Geleitwort (9-10); Karl Heinz Roth: Das Großbürgertum der freien Hansestädte und der Faschismus. Eine Zwischenbilanz (14-31); Ludwig Eiber: Vom Arbeiterwiderstand zur Arbeiteropposition. Hamburger Arbeiter unter dem NS-Regime (32-49); Jörg Wollenberg: Nürnberg und Bremen - Zwei Hochburgen der deutschen Arbeiterbewegung (50-73); Karl A. Otto: Der Fabrikdirektor Kaselowsky. Bielefeld und die bürgerliche Last der Vergangenheit (74-86); Lawrence D. Stokes: Eutin im Nationalsozialismus (87-97); Walter Struve: Im Gleichgewicht zwischen Bürgertum und Arbeiterbewegung? Osterode am Harz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (98-111); Volker Ullrich Vom Sozialdemokraten zum Terroristen. Der Weg des mitteldeutschen Bandenführers Karl Plättner (114-125); Jörg Wollenberg: Walte Fabian - Brückenbauer der Linken (126-154); Arno Klönne: '... das mein ärmster Sohn auch dein getreuester war.' Nation und Sozialdemokratie - Der Nürnberger Arbeiterdichter Karl Bröger (155-159); Horst Klaus: Außenseiter und Repräsentanten. Auf den Spuren der Nürnberger Metallarbeiter Karl Grönsfelder und Otto Kraus (160-173); Hermann Glaser: Spurensuche, Volksgenossen (176-189); Peter Alheit: Erfahrung und Erwartung: Utopische Bildreste einer Zivilisierung der Arbeitsgesellschaft (190-203); Jörg Wollenberg: Verschüttete linke Traditionen in der Erwachsenenbildung (204-217); Gisbert Brennecke/Klaus Gutbrod: 'Der Betrieb ist (k)ein Ort für politische Aktivität' Politische Bildung am Beispiel von 'Arbeit und Leben' Bielefeld (218-230); Georg Fülberth/Jürgen Harrer: Operative Geschichtsschreibung. Literatur zur Geschichte der Arbeiterbewegung aus dem Marburger Institut für Politikwissenschaft (231-239); Angelika Ebbinghaus: Die 'andere' Arbeiterbewegung. Operaistische Strömungen in den 1970er Jahren (240-249); Edouard Husson: Zur Geschichtsschreibung über den Nationalsozialismus (250-266); Arno Klönne: Geschichtsbruch. Der Erste Weltkrieg und die deutsche Arbeiterbewegung (268-272); Karl Heinz Roth: Der Untergang der freien Gewerkschaften 1933 (273-279); Frank Deppe: 1945-Befreiung und die Hoffnung auf eine antifaschistisch-demokratische Neuordnung (280-287); Detlef Hensche: Die Wende '89 oder der schwierige Abschied von der Geborgenheit der Nachkriegsära (288-293); Horst Schmitthenner/Hans-Jürgen Urban: Gewerkschaftliche Autonomie neu buchstabieren (294-303). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1900 bis 2000.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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