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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBeck, Klaus; Parche-Kawik, Kirsten
InstitutionUniversität Mainz, FB 03 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik Prof. Dr. Beck
TitelDas Mäntelchen im Wind?
Zur Domänespezifität moralischen Urteilens.
Gefälligkeitsübersetzung: Swimming with the tide? The domain specifity of moral judgement.
QuelleMainz (2003), 21 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheArbeitspapiere Wirtschaftspädagogik. 42
BeigabenTabellen 3; Abbildungen 7
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterUrteil; Urteilsbildung; Soziales Verhalten; Ethik; Moral; Moralisches Urteil; Werturteil; Wertorientierung; Versicherung; Wirtschaftspädagogik; Kaufmännischer Beruf; Situation; Wert; Individuum
AbstractDie Untersuchung beschäftigt sich in Form einer Längsschnittstudie mit der Entwicklung der moralischen Urteilskompetenz von Personen. Dabei stellt sich heraus, dass ein und dieselbe Person zu ein und der selben Zeit in unterschiedlichen situativen Kontexten auf zwei oder sogar drei, nicht einmal immer benachbarten Stufen argumentiert. Dieses Ergebnis widerspricht jedoch der Theorie der Moralstufen von L. Kohlberg. Im Rahmen seiner Konzeption liegen die Dinge so, dass die individuelle moralische Urteilsbildung stets auf einem - und nur auf diesem - Prinzip erfolgt (Homogenitätsthese der moralischen Urteilsbildung). Vor diesem Hintergrund werden die Daten daraufhin reanalysiert, wo und unter welchen Bedingungen solche Urteilsdivergenzen auftreten. In das Thema einführend wird zunächst ein komprimierter Überblick zur Datengewinnung und Datenlage gegeben. Im anschließenden ersten Analyseschritt werden sodann die Befunde freigelegt, die sich ergeben, wenn man sich in der individuellen Moraldiagnose von den Berechnungsvorschriften löst, die von der Kohlberg-Gruppe im Blick auf die Absicherung der Homogenitätsthese durch Zusammenfassung von Einzelscores zu Stufenzuschreibungen entwickelt worden sind. Im zweiten Analyseschritt wird auf der Basis von Einzelfallanalysen die Situationsbezogenheit der Urteilsbildung nachgezeichnet und damit die empirische Grundlage für die - der Kohlberg-Annahme entgegengesetzte - Heterogenitätsthese bereitgestellt. Auf dieser Basis diskutieren die Autoren abschließend mögliche theoretische Konsequenzen in Richtung auf eine qualitative Rekonzeptualisierung der Kohlberg-Theorie. Die Überlegungen zeigen, dass das Feld der moralischen Urteilsbildung noch eine Fülle von bearbeitungsbedürftigen Regionen aufweist und dass die aufzuklärenden Sachverhalte - zumindest vorläufig - kaum von einer einzigen allgemeinen 'Moral-Theorie' absorbiert zu werden vermögen. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1994 bis 1999.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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