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Autor/inNielinger, Olaf
InstitutionInstitut für Afrika-Kunde (Hamburg)
TitelAfrika und der UN-Gipfel zur Informationsgesellschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Africa and the UN Summit on the Information Society.
Quelle(2003), 7 S.
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ReiheAfrika im Blickpunkt. 2003,4
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
ISSN1619-3156
SchlagwörterBildungschance; Informationsgesellschaft; Recht; Interaktive Medien; Geschichte (Histor); Datensicherheit; Datenschutz; Entwicklungsland; Industriestaat; Internationalisierung; Finanzierung; Globalisierung; Berufsausbildung; Geistiges Eigentum; Infrastruktur; Interessenkonflikt; Liberalisierung; Internet; Vereinte Nationen; Informationstechnologie; Afrika
AbstractVom 10. bis 12. Dezember 2003 findet in Genf der erste Weltgipfel zur Informationsgesellschaft statt (World Summit on the Information Society, WSIS). Ziel des Gipfels ist die Gestaltung der globalen Informationsgesellschaft. Gerade die afrikanischen Länder würden von einer Gipfelerklärung, die neue Impulse für eine globale Informationsgesellschaft setzten will, besonders profitieren. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag mit den folgenden Fragen: Wo steht die afrikanische Informationsgesellschaft, wie haben sich die Länder Afrikas auf den Gipfel vorbereitet, welche Forderungen wurden bisher vertreten und welche Perspektiven könnten sich im Anschluss an den Gipfel ergeben? In das Thema einführend, wird zunächst die Einführung der Informations- und Kommunikationstechnologien in Afrika ab dem Ende der 1980er Jahre skizziert. Daran knüpft eine Darstellung des WSIS-Prozesses seit 1992 an. Auslöser, Informationstechnologien zum Gipfelthema zu machen, sind vor allem zwei Faktoren: Zum einen ein zunehmender Bedarf an der Steuerung globaler Informationsflüsse in Bereichen wie Standardsetzung, Datenschutz und Datensicherheit oder geistiges Eigentum, zum anderen die zunehmende Ungleichverteilung der Verfügbarkeit von Informationstechnologien. Es folgt eine Beschreibung der Verbreitung von Informationstechnologien in Afrika: Auf- und Ausbau der Infrastruktur, Bereitstellung von Zugangsmöglichkeiten zu den Technologien, Gestaltung von politischen, rechtlichen und ökonomischen Rahmenbedingungen, die Anreize zur Nutzung oder für privatwirtschaftliches Engagement setzen sollten, Verbesserung oder Bereitstellung von Ausbildungsangeboten sowohl für professionelle IT-Berufe als auch für Endnutzer und schließlich die Entwicklung von angepassten und relevanten Anwendungen. Auf dieser Grundlage folgt eine Positionierung Afrikas im WSIS-Prozess. So bieten die Vorbereitungen zum Weltgipfel den afrikanischen Akteuren die Chance zur Reflexion über den eingeschlagenen Weg. Die Ausführungen schließen mit einer Darlegung der WSIS-Perspektiven, die durch folgende Ansprüche geprägt sind: Die Industrieländer fordern die Anerkennung universeller Rechte und Pflichten sowie eine offene, liberale Internetstruktur, lehnen direkte Finanzzusagen an die Entwicklungsländer ab und streben stattdessen den Ausbau bestehender Finanzierungsmechanismen an, insbesondere die stärkere Betonung privater Investitionen. Diese Positionen werden von der Privatwirtschaft weitgehend unterstützt. Die Gruppe der Entwicklungsländer dagegen fordert die Einrichtung eines 'digitalen Solidaritätsfonds' als Finanzierungsmechanismus und besteht auf vollen Souveränitätsrechten über die Ressource Internet, also auf der nationalen Kontrolle über das Internet. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1987 bis 2003.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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