Employability, lebenslanges Lernen und die Rolle des Staates.

Autor/in	Bosch, Gerhard
Titel	Employability, lebenslanges Lernen und die Rolle des Staates. Gefälligkeitsübersetzung: Employability, lifelong learning and the role of the state.
Quelle	Aus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Opladen: Leske u. Budrich (2003) S. 418-436Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 28; Grafiken 5
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-8100-4038-X
Schlagwörter	Förderung; Mobilität; Staat; Finanzierung; Wirtschaft; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Beschäftigungspolitik; Qualifikation; Qualifizierung; Betriebliche Weiterbildung; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Arbeitnehmer; Deutschland
Abstract	Nach einem einleitenden Abschnitt, der den Begriff "employability" erläutert, untersucht der Autor zunächst die Mobilitätsmuster auf dem Arbeitsmarkt und die Schlussfolgerungen, die sich daraus für eine Politik der Förderung der Employability ergeben. Er erörtert dann, wie ein aktivierender Staat die Employability durch einen Ausbau des lebenslangen Lernens verbessern könnte. Das Fazit lautet: "Die Förderung lebenslangen Lernens ist eine zu große Aufgabe, als dass der Staat sie allein im Sinne des klassischen Versorgungsstaates übernehmen könnte und sollte. Ein Verzicht auf staatliche Intervention würde allerdings wegen der Dominanz kurzfristiger Kostenkalküle in deregulierten Märkten zu einer Unterinvestition der Betriebe in beruflicher Bildung und einer Individualisierung der Verantwortung für lebenslanges Lernen führen. ... Weiterhin würde die Verbetrieblichung der Aus- und Weiterbildung ihre Arbeitsmarktgängigkeit verringern, was ihren Wert bei der Förderung der Employability entscheidend mindert. Ein aktiver Staat müsste zunächst durch Regulierung in Produkt- und Arbeitsmärkten und die Förderung neuer Formen der Arbeitsorganisation Anreize für längerfristig ausgerichtete Bildungsanstrenungen der Betriebe und auch der Beschäftigten setzen. Das deutsche duale System der Berufsausbildung bietet ausgezeichnete Anknüpfungspunkte.... Es muss dazu kontinuierlich reformiert und in andere Bereiche, vor allem auf die Weiterbildung ausgedehnt werden." (DIPF/Orig./Kr.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2005_(CD)