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Autor/inOakeshott, Michael
Sonst. PersonenKühnert, Sabine (Übers.)
TitelBildung: Die Unternehmung und ihre Behinderung.
Einheitssachtitel: Education: The engagement and its frustration, dt.
QuelleDresden: SFPS (2003), 38 S.Verfügbarkeit 
ReiheArbeitspapiere Bildung in internationaler Perspektive. 31
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-934264-11-5
SchlagwörterBildung; Bildungstheorie; Bildungsgeschichte; Gesellschaft; Transfer; Vorstellung (Psy); Sozialisation; Generationenbeziehung; Bildung; Gesellschaft; Großbritannien; Lehrer; Lernen; Schule; Sozialisation; Wert; Bildungstheorie; Menschenbild; Transfer; Utilitarismus; Pflicht; Einführung; Fleiß; Schule; Lehrer; Lehrerrolle; Disziplin (Ordnung); Fleiß; Lernen; Menschenbild; Pflicht; Utilitarismus; Einführung; Wert; Großbritannien
AbstractDiese Publikation ist eine Übersetzung des 1971 veröffentlichten Aufsatzes "Education: The engagement and its frustration", in dem "Michael Oakeshott Bildung 'als Transaktion zwischen den Generationen der Menschheit, in der Neulinge auf dem Schauplatz eingeführt werden in die Welt, in der sie leben sollen' bezeichnet. Dies bedeutet die 'bewußte Initiation [ .. .] in ein Erbe menschlichen Verstehens'. [...] Diese Bildungsunternehmung sieht Oakeshott zunehmend behindert und zerstört durch das Eindringen gesellschaftlich motivierter utilitaristischer Überlegungen. Ähnlich dem 'l' art pour l'art' argumentiert Oakeshott gewissermaßen für eine 'l'éducation pour l'éducation': Bildung zeichne sich dadurch aus, dass sie keine äußeren Ziele verfolge; ihr einziges Ziel sei Welt- und Eigenerkenntnis, und sie müsse deshalb von konkreten Gesellschafts- und Wohlstandsbedürfnissen unabhängig bleiben. In seiner Analyse dieser Verdrängung von Bildung führt Oakeshott ihre Anfänge auf Francis Bacon und dessen Forderung 'Dinge statt Worte' zurück; und er beschreibt die Entwicklung einer auf dieser Anschauung aufbauenden Alternative zu Bildung seit dem 16. Jahrhundert, die er im ganzen und auch in ihrer gesellschaftlichen Motivation als angemessen würdigt. Erst mit dem Eindringen dieser Motivation in die ' Bildungsunternehmnung' wird sie zur Gefahr. Oakeshott zählt mehrere Versionen dieser Gefahr für Bildung auf, an denen sich auch die Bildungsdebatten der 1960er Jahre gut ablesen lassen. [...] Er betont die für Bildung notwendige Bereitschaft der Lernenden und führt damit Konzepte wie die der genetischen Selektion oder des zwangsweisen Konditionierens ad absurdum. [...] Als besonds zerstörerische Unternehmung führt er schließlich den oft durch Regierungen vorangetriebenen Ersatz von Sozialisation für Bildung an, der junge Menschen lediglich darauf vorbereiten will, eine bestimmte Rolle in einer gegenwärtigen Gesellschaft möglichst effektiv auszufüllen. Bildung als das, was man nicht unmittelbar vom 'Leben' lernen kann, wird dadurch als antiquiert abgetan. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005_(CD)
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