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Autor/inWeiß, Reinhold
TitelReformagenda: Wege zu mehr Qualität.
QuelleAus: Bildungs-Benchmarking Deutschland. Köln: Dt. Instituts-Verl. (2003) S. 383-420Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 68
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterBildung; Bildungsmonitoring; Autonomie; Bildungsstandards; Bildungspolitik; Bildungsreform; Schulreform; Bildungsangebot; Bildungsgutschein; Dienstrecht; Förderung; Schuldauer; Durchlässigkeit; Ganztagsschule; Lehrerausbildung; Lehrerfortbildung; Begabtenförderung; Differenzierung; Steuerung; Rechtsstellung; Ausgaben; Finanzen; Finanzierung; Flexibilisierung; Privatisierung; Wettbewerb; Berufsausbildung; Studium; Hochschulautonomie; Hochschulreform; Studiengebühren; Studienförderung; Akademiker; Hochschule; Lebenslanges Lernen; Bedarf; Deregulierung; Leistungsmessung; Reform; Öffentlicher Dienst; Deutschland
AbstractDieser Beitrag stellt eine alle Bildungsbereiche umfassende Reformagenda für das Bildungswesen in Deutschland auf. Vorausgeschickt werden drei wesentliche Herausforderungen für die Bildungspolitik der nächsten Jahre: 1. nachhaltige Steigerung der Bildungsqualität, d.h. der Leistungen sowohl des Bildungssystems als auch der Absolventen, 2. Erhöhung der Effizienz der Bildungsproduktion, 3. Sicherstellung des zukünftigen Fachkräftebedarfs, bei abnehmender Bevölkerungsentwicklung. Als Leitbild für eine Bildungsreform wird das Motto: "Wettbewerb wagen" formuliert. Es wird für einen Rückzug des Staates aus der administrativen Steuerung des Bildungswesens plädiert und dafür, dass der Staat sich "künftig mehr auf die Regelung der Rahmenbedingungen und die Rechtsaufsicht" konzentriert. Als Elemente eines neuen Steuerungsmodells werden die folgenden Schritte vorgeschlagen: 1. Gewährung von mehr Wahlfreiheit für die Lernenden, als zentrales Merkmal für einen Bildungsmarkt, 2. Definition von Bildungsstandards einschließlich ihrer Konkretisierung in Lehrplänen und ihrer Realisierung im Unterricht sowie einer anschließenden Evaluierung der Schulen, 3. Aufbau eines System Monitoring mit dem Ziel einer stärkeren Überprüfung der Output-Qualität von Bildung, 4. Stärkung der Autonomie von Bildungseinrichtungen als Voraussetzung für Qualitätsentwicklung, 5. Nachfrageorientierte Bildungsfinanzierung mit der Ausgabe von Bildungsgutscheinen als Kernelement, 6. Teil-Privatisierung und rechtliche Verselbständigung der Bildungsanbieter sowie 7. Flexibilisierung des öffentlichen Dienstrechts. Als bildungspolitische Handlungsfelder werden folgende bildungspolitische Reformen vorgeschlagen: im Schulwesen der Ausbau der frühkindlichen Bildung, die Verkürzung der Bildungszeiten, der Ausbau von Ganztagsschulen, die Förderung von Begabungen, die Reform der Lehrerausbildung sowie die Verbesserung der Ressourcenausstattung; im Hochschulbereich die Entwicklung differenzierter Studienprofile, die Einführung von Studiengebühren und eines Stipendiensystems sowie mehr Autonomie im Hochschulmanagement; in der Berufsausbildung eine stärkere Differenzierung und Flexibilisierung, mehr Deregulierung und Kostensenkung, eine Verzahnung der Bildungsbereiche auf horizontaler und vertikaler Ebene sowie die Integration von Lernzeiten in den Lebensrhythmus im Sinne des lebensbegleitenden Lernens. (DIPF/Kr.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2005_(CD)
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