Delinquenzbegünstigende Bedingungen in der Entwicklung Jugendlicher.

Autor/inn/en	Raithel, Jürgen; Mansel, Jürgen
Titel	Delinquenzbegünstigende Bedingungen in der Entwicklung Jugendlicher. Gefälligkeitsübersetzung: Delinquency-inducing conditions in the development of adolescents.
Quelle	Aus: Kriminalität und Gewalt im Jugendalter. Hell- und Dunkelbefunde im Vergleich. Weinheim: Juventa (2003) S. 25-40Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-1740-8
Schlagwörter	Sozialer Faktor; Abweichendes Verhalten; Gewalt; Persönlichkeitsmerkmal; Verhalten; Verhaltensmuster; Adoleszenz; Jugend; Kriminalität; Karriere; Gewaltkriminalität; Jugendlicher; Straftäter; Deutschland
Abstract	Angesichts der Tatsache, dass Kinder- und Jugendkriminalität nicht auf eine oder wenige voneinander unabhängige Einflussgrößen zurückzuführen sind, sondern oft auf wechselseitig verstärkenden Faktoren beruhen, diskutiert der Beitrag "kriminalitätsfördernde" Faktoren im Jugendalter nach Merkmalen der Situation und Person und stellt Aspekte einer kriminellen Karriere dar. Im einzelnen werden soziale Einflussgrößen wie Familie, Peer-Groups, Schule, Milieu und Sozialraum, Medien und Viktimisierung sowie individuelle Bedingungen, erworbene Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltenstendenzen wie biologische Merkmale, Gewalteinstellungen und -bereitschaft, Risikoverhalten und Geschlecht diskutiert. Abschließend wird ein Gesamtbild der Beziehungen zwischen Delinquenzentwicklung und äußeren Faktoren versucht, wonach die frühe Delinquenz vor allem mit pädagogischen und normativen Defiziten im Elternhaus korreliert. Kontakte zu delinquenten Peer-Groups, Wertorientierungen und Schulerfolg sind ebenfalls bedeutsam. Auch eine Verurteilungskarriere steht vor allem mit familiären und schulischen Defiziten in Verbindung, weist jedoch die stärkste Korrelation mit vorhergehenden Verurteilungen auf. (ICH).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)