Stigmatisierung in dynamischer Perspektive.

Autor/inn/en	Prein, Gerald; Seus, Lydia
Titel	Stigmatisierung in dynamischer Perspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Stigmatization from a dynamic perspective.
Quelle	Aus: Bremer Längsschnittstudie zum Übergang von der Schule in den Beruf bei ehemaligen Hauptschülern. Bd. 2, Delinquenz im Lebensverlauf. Weinheim: Juventa (2003) S. 145-180Verfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 18
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7799-1705-X
Schlagwörter	Soziale Schließung; Abweichendes Verhalten; Soziale Kontrolle; Kriminalität; Stigmatisierung; Strafverfolgung; Jugendlicher; Junger Erwachsener
Abstract	Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, inwieweit sich der Eingriff von Kontrollinstanzen auf die Lebensverläufe devianter Jugendlicher und junger Erwachsener auswirkt. In Bezug auf deren Legalverhalten werden zunächst zwei entgegengesetzte Theorierichtungen diskutiert: In der ersten Perspektive wird der Eingriff von Justiz- und Strafverfolgungsinstanzen durch die Annahme ihres general- und spezialpräventiven Effekts gesellschaftlich gerechtfertigt. In der zweiten Perspektive wird gerade diese Annahme in Zweifel gezogen, gesellschaftliche Zuschreibungs- und Stigmatisierungsprozesse treten in den Vordergrund. Der Versuch einer Plausibilisierung der Hypothesen dieses Ansatzes steht im Zentrum des vorliegenden Beitrags, wobei auf der Grundlage der Ergebnisse der Bremer Längsschnittstudie folgende Fragen untersucht werden: Wie hoch ist das Ausmaß sozialer Kontrolle bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Wie selektiv gestaltet sich der Zugriff von Kontrollinstanzen? Wie werden diese Kontrollerfahrungen von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen erlebt und interpretiert? Wie wirken sich diese biographisch in unterschiedlichen Lebenssphären aus? (ICI2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)