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Autor/inKahlert, Heike
TitelWeibliche Autorität in der Wissenschaft.
Dekonstruktion der herrschenden Denktradition.
Gefälligkeitsübersetzung: Female authority in science. Deconstruction of the dominant thinking tradition.
QuelleAus: Feministische ErkenntnisProzesse. Zwischen Wissenschaftstheorie und politischer Praxis. Opladen: Leske u. Budrich (2003) S. 81-103
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReihePolitik und Geschlecht. 7
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-3208-5
DOI10.1007/978-3-663-10054-6
SchlagwörterWissen; Bildungsforschung; Bildungsbeteiligung; Autorität; Feminismus; Frauenbewegung; Frauenforschung; Geschichte (Histor); Dekonstruktivismus; Macht; Politik; Hochschulforschung; Wissenschaft; Derrida, Jacques
AbstractDie kritische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Wissen(schaft), Macht und Geschlecht steht seit ihren Anfängen auf der Agenda der Frauenbewegung. Während die 'alte' Frauenbewegung seit dem 19. Jahrhundert für die Zulassung von Frauen zum akademischen Studium und zur Wissenschaft als Beruf von Frauen kämpft, ist die neue Frauenforschung bzw. feministische Forschung eine Bewegung zur Transformation von Wissenschaft. Die angestrebten Transformationsprozesse im wissenschaftlichen Denken und Erkennen lassen sich nur durch Autorität in Form einer anerkannten Macht erreichen und stabilisieren. Die Autorin zeigt nun auf, wie die Frauenbewegung im Bündnis mit der Dekonstruktion die herrschende Denktradition aufzulösen vermag und im Zuge dessen eine neue Wissenschaft entsteht, deren Autorität auch von Frauen gespeist wird. Dem gemäß lautet die Ausgangsthese des Aufsatzes, dass weibliche Autorität in der Wissenschaft einen Beitrag zur Dekonstruktion der herrschenden Denktradition leistet. Damit geht die Grundannahme einher, dass in und mit dieser Dekonstruktion eine neue Wissenschaft entsteht, die dem Ursprungskontext subversiv verbunden ist. Die Ausführungen, die in ihrem Vokabular und Begriffsverständnis durch Derrida geprägt sind, beginnen mit einer Erörterung wissenschaftlicher Autorität in modernen Gesellschaften. Im Anschluss wird aufgezeigt, dass Wissenschaft in modernen Gegenwartsgesellschaften zunehmend politisiert wird und dass Feministinnen an dieser Politisierung partizipieren. Daran knüpft die Frage an, an welchen Aspekten die feministische Dekonstruktion der herrschenden Wissen(schaft)sordnung und Denktradition ansetzt und wie diese neue Wissenschaft definitionsmächtig, also autoritativ und vertrauenswürdig wird. Abschließend geht die Autorin auf das Doppelgesicht des feministischen Dekonstruktionsprojektes ein. So partizipiert die feministische Dekonstruktion des Wissens am zeitgenössischen Ringen um Macht und Einfluss. Damit ist sie keineswegs per se 'bessere, gerechtere' Wissenschaft, sondern ebenso in den modernen Macht-Wissen-Komplex verstrickt wie die traditionell herrschende Wissenschaft, die sie dekonstruiert. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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