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Autor/inBierschenk, Thomas
TitelStaat und Nation im postkolonialen Afrika.
Ein Forschungsprogramm.
Gefälligkeitsübersetzung: The state and nation in post-colonial Africa. A research program.
QuelleMainz (2003), 20 S.
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ReiheArbeitspapiere / Universität Mainz, Institut für Ethnologie und Afrikastudien. 26
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterKulturelle Identität; Schule; Konstruktivismus; Nation; Nationalbewusstsein; Nationalismus; Nationalstaat; Politische Unabhängigkeit; Staat; Afrika
Abstract"Die Fragilität afrikanischer Staaten wird oft darauf zurückgeführt, dass diese Staaten 'künstlich geschaffen' worden seien. Daher seien in ihnen primordiale, insbesondere ethnische, Identitäten vorherrschend, die das Entstehen eines ('natürlich gewachsenen') Nationalgefühl verhinderten. Diesem Argument unterliegt die Vorstellung von der Vorgängigkeit der Nation vor dem (National-)Staat, wie sie in Deutschland seit Herder weit verbreitet ist. Allerdings hat die neuere historische Forschung gezeigt, dass in einem gewissen Sinne Nationen immer 'Willensnationen' sind. Sie sind das Produkt bewusster Strategien von politischen Eliten und bedürfen zu ihrer Entwicklung eines funktionierenden Staates und staatlicher Institutionen wie z.B. der Schule. In einer solchen konstruktivistischen Perspektive verliert der 'afrikanische Fall' seinen Sondercharakter, und die Verursachungsverhältnisse drehen sich um: Nicht das mangelnde Nationalgefühl erklärt die Fragilität afrikanischer Staaten, sondern die mangelnden Steuerungs- und Regelungskapazitäten afrikanischer Staaten erschweren das Entstehen von nationalen Identitäten, ohne sie jedoch völlig zu verhindern: In vielen Staaten Afrikas haben sich mittlerweile distinkte nationale Alltagskulturen ausgebildet, die sich von denen der Nachbarländer unterscheiden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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