Wachsende Ungleichheit der Zukunftschancen? Familie, Schule und Freizeit als jugendliche Lebenswelten.

Autor/inn/en	Linssen, Ruth; Leven, Ingo; Hurrelmann, Klaus
Titel	Wachsende Ungleichheit der Zukunftschancen? Familie, Schule und Freizeit als jugendliche Lebenswelten. Gefälligkeitsübersetzung: Increasing inequality of future opportunities? Family, school and leisure as adolescent life worlds.
Quelle	Aus: Jugend 2002. Zwischen pragmatischem Idealismus und robustem Materialismus. 14. Shell Jugendstudie. Frankfurt, Main: Fischer Taschenbuch Verl. (2003) S. 53-90Verfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen 31
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-596-15849-4
Schlagwörter	Zukunftsorientierung; Bildungschance; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Sozialisation; Jugend; Jugendforschung; Familie; Elternhaus; Schule; Schulabschluss; Schulerfolg; Berufserfolg; Freizeit; Jugendlicher; Deutschland
Abstract	Anhand der Themenfelder Familie, Schule und Freizeit als wichtigste Entwicklungsbereiche der Jugendphase, die das Politik- und Werteverständnis junger Menschen prägen, befasst sich der Beitrag mit der Frage, wie Jugendliche ihre Lebenswelt wahrnehmen. Gleichzeitig werden auch die Erwartungen der Jugendlichen an die Zukunft skizziert. Die präsentierten statistischen Daten entstammen der Shell Jugendstudie 2002. Den Schwerpunkt bildet der Bereich Schule, der wie kaum ein anderer Struktur und Inhalte der Lebenslage bei Jugendlichen bestimmt. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem der Faktor soziale Ungleichheit auf alle Lebensbereiche der Jugendlichen Einfluss nimmt und dass Ausbildung und Berufsstatus noch vor der Herkunftsfamilie bestimmend für die soziale Positionierung innerhalb Gesellschaft sind. Dementsprechend kommt also der Auswahl der Schulform und dem Schulbesuch eine hohe Bedeutung zu. Auch bei der abschließenden Frage nach der Zukunftssicht ist die Bewertung der Jugendlichen stark abhängig von Qualifikationsgrad und sozialem Status. Marginalisierte Jugendliche mit ihren düsteren Zukunftsvisionen stellen daher ein Risikopotenzial dar. Hier stellen sich der Gesellschaft wesentliche Integrationsaufgaben. (ICH). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2002 bis 2002.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2005_(CD)