Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Budde, Gunilla-Friederike |
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Titel | Das Öffentliche des Privaten. Die Familie als zivilgesellschaftliche Kerninstitution. Gefälligkeitsübersetzung: The public nature of privacy. The family as a core institution of civil society. |
Quelle | Aus: Die Praxis der Zivilgesellschaft. Akteure, Handeln und Strukturen im internationalen Vergleich. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2003) S. 57-75 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-593-37235-5 |
Schlagwörter | Soziale Partizipation; Familie; Frau; Geschlechterrolle; Privatsphäre; Zivilgesellschaft; Öffentlichkeit; Institution; Bürgertum; Deutsches Kaiserreich |
Abstract | Die Autorin untersucht die Rolle von Frauen und Familien im Bürgertum des Deutschen Kaiserreichs, um zu verdeutlichen, dass diese eine tragende Gruppe der Zivilgesellschaft des 18. und 19. Jahrhunderts waren. Sie zeigt anhand von Beispielen, dass die Familien des Bildungs- und Besitzbürgertums hinsichtlich ihres Muße-, Wohlstands- und Wertepotenzials für die Teilnahme und Teilhabe am zivilgesellschaftlichen Projekt in besonderer Weise prädestiniert waren. Sie gibt zunächst einen Überblick über die Geschlechterkonzeptionen der frühen Zivilgesellschaft, welcher deutlich macht, dass die Geschlechterordnung keine Marginalie auf der zivilgesellschaftlichen Diskursagenda des 19. Jahrhunderts war, sondern dort immer wieder neu ver- und ausgehandelt wurde. Sie reflektiert anschließend die Funktion von Frauen als Mittlerinnen zivilgesellschaftlicher Werte und als Choreographinnen zivilgesellschaftlicher Praxis im Deutschen Kaiserreich. (ICI2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1871 bis 1914. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |