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Autor/inSackmann, Reinhold
TitelWandel der Bildungsstaatlichkeit.
Effizienz und Denationalisierung.
Gefälligkeitsübersetzung: Change in education statehood. Efficiency and denationalization.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterBildung; Bildung; Bildungspolitik; Nationalstaat; Bildungspolitik; Internationalisierung; Globalisierung; Europäische Union; Internationalisierung; Nationalstaat; Globalisierung; Konferenzschrift; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Europäische Union; Konferenzschrift
Abstract"Spätestens seit der Debatte um die PISA-Studie wird deutlich, dass internationale Organisationen, internationale Diskurse und Globalisierungsprozesse einen zunehmenden Einfluss auf eine Kerninstitution des modernen Nationalstaates, die nationalgesellschaftliche Bildungsstaatlichkeit, ausüben. Ziel des Vortrages ist es a) zu beschreiben, was den Kern des neuen Verständnisses von Bildungsstaatlichkeit ausmacht; b) zu erläutern, wie sich eine neue internationale Ebene der Bildungsstaatlichkeit etabliert; und c) zu diskutieren, welche Folgen diese Prozesse für das etablierte Nationalstaatsverständnis und das gesellschaftliche Verständnis von sozialer Sicherheit aufweisen. Ein Hauptziel der Bildungsreformpolitik der 1960er und 1970er Jahre bestand in der Förderung der nationalgesellschaftlichen Integration durch eine Forcierung der Bildungsexpansion. Seit den 1980er Jahren gibt es eine deutliche Verschiebung in der Ausrichtung staatlicher Bildungspolitik, die international festzustellen ist. Auf der Ebene der Diskurse wird verstärkt die Effizienz von Bildungssystemen, ihr Output, als ein primäres Ziel in den Vordergrund gerückt. Gleichzeitig wird zunehmend eine Veränderung von Steuerungsformen (Governance) als zentrale Bildungsreformoption angesehen. Globalisierungsprozesse begünstigen die Entstehung einer neuen internationalen Ebene von Bildungsstaatlichkeit, sie erklären diese aber nicht. Zum Verständnis der kausalen Ursachen dieses Denationalisierungsprozesses von Bildungsstaatlichkeit ist es nützlich, das 'Wie' der Entstehung internationaler Bildungsstaatsäquivalente in Form von kollektiven Akteuren genauer zu betrachten. Die supranationale EU beginnt erst seit den 1980er Jahren zunehmend, aber noch eher diffus, eine nationalstaatsübergreifende Bildungspolitik zu betreiben. Die OECD konzentriert sich seit Ende der 1980er Jahre neben der Erstellung von Expertisen auf die Sammlung und Erstellung von Bildungsindikatoren. Diese Indikatoren bestimmen den Output von Bildung neu. Machttheoretisch noch diffuser strukturiert, aber deshalb nicht wirkungsärmer, sind epistemische Gemeinschaften, die Themen setzen. Die Folgen des Wandels der Bildungsstaatlichkeit sind bisher nur in Ansätzen erkennbar. Es zeichnet sich eine Verlagerung von Staatlichkeit ab einerseits in Richtung einer Bedeutungszunahme nationalstaatsübergreifender Akteure und andererseits auch in einer Aufwertung von subnationalen Einheiten." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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