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Autor/inWeiß, Manfred
TitelQuasi-Märkte als Steuerungsregime im Schulbereich.
Gefälligkeitsübersetzung: Quasi-markets as a control regime in the school sector.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterBildungsreform; Effizienz; Entstaatlichung; Marktwirtschaft; Rationalisierung; Schule; Wettbewerb; Bildungsreform; Liberalisierung; Alternative; Marktmechanismus; Deregulierung; Politische Steuerung; Schule; Entbürokratisierung; Entstaatlichung; Politische Steuerung; Marktmechanismus; Marktorientierung; Marktwirtschaft; Rationalisierung; Wettbewerb; Wettbewerbsbedingung; Ökonomisierung; Effektivität; Alternative; Deregulierung; Dezentralisierung; Effektivität; Effizienz; Konferenzschrift; Liberalisierung; Konferenzschrift
AbstractDie sich weltweit verschärfenden Finanzierungsprobleme des Sozialstaates, die nachlassende staatliche Steuerungsfähigkeit sowie unübersehbare Symptome einer Effizienz- und Akzeptanzkrise staatlicher Institutionen haben im öffentlichen Sektor die Weichen für einen Paradigmenwechsel der "Steuerungsphilosophie" gestellt. Der Bildungsbereich ist davon nicht ausgenommen. Insbesondere in einigen angelsächsischen Staaten war hier die Überzeugung leitend, dass der Marktlogik folgende Reformen den Schlüssel für die Bewältigung der diagnostizierten Qualitäts- und Effizienzprobleme im Bildungsbereich darstellen. Zu den daran orientierten bildungspolitischen Leitbildern zählen die Stärkung der Nachfragemacht durch Ausweitung des Einflusses der Eltern im Schulwesen (parent empowerment) und Erweiterung der Schulwahlmöglichkeiten (scbool choice), die Erhöhung der Angebotsvielfalt und -flexibilität durch Dezentralisierung, Deregulierung und Stärkung der Autonomie der Einzelschule und die schülergesteuerte Mittelzuweisung. Damit sind die wesentlichen Voraussetzungen für die Entstehung eines Quasi-Marktes gegeben, auf dem den Erwartungen nach der Wettbewerb der Anbieter (Schulen) um Klienten (Eltern/Schüler) eine hohe Innovationsbereitschaft sowie eine effiziente und präferenzgemäße Versorgung mit Bildungsleistungen sicherstellt. Die Ausführungen zeigen insgesamt, dass Quasi-Märkte zur Vergrößerung bestehender Leistungsdisparitäten und Chancenungleichheiten tendieren. Die sich darin manifestierende Logik, dass es bei Wettbewerbssteuerung Gewinner und Verlierer geben muss, widerspricht zentralen Prinzipien staatlicher Gesamtverantwortung im Schulbereich und verletzt zudem das Pareto-Kriterium. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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