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Autor/inSchneider, Jörg
TitelWas stresst Studierende?
Eine Mehrebenenanalyse der personalen und studienkontextuellen Prädiktoren von Zeitstress.
Gefälligkeitsübersetzung: What stresses students? A multi-level analysis of personal and study-contextual predictors of time stress.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig; Teil 1. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterBewältigung; Zufriedenheit; Motivation; Stress; Studium; Studienverlauf; Studienfach; Zeit; Konferenzschrift; Student
Abstract"Die Empfindung von Zeitstress bzw. Zeitzufriedenheit wird sowohl von individuellen Strategien des Zeitcopings und der individuellen Zeitwahrnehmung als auch von Variablen des dominierenden Lebens- und Arbeitskontextes bestimmt. Hinzu kommen Wechselwirkungen zwischen den personalen Variablen und dem Kontext. Die Effekte dieser auf zwei Ebenen angesiedelten Prädiktoren des Zeitstresses lassen sich anhand eines Mehrebenenmodells analysieren. An drei Universitäten wurden 875 Studierende nach ihren Studienkontexten, temporalen Mustern, Zeitlagen, Zeitvorstellungen und Zeitstrategien befragt. Im durch den organisationalen Rahmen der Universität vorgegebenen Lebens- und Arbeitskontext des Studiums prägen Studierende individuelle Formen der Studien- und Zeitorientierung aus. Die individuelle Zeitlage ist ebenso wie deren subjektive Rezeption in Form von Zeitstress bzw. Zeitzufriedenheit somit das Produkt des Zusammenwirkens der personalen und der studienkontextuellen Ebene. Es zeigt sich, dass dieses Zusammenwirken im Studienverlauf einem Wandel im Sinne einer fachkulturellen Sozialisation unterworfen ist, so dass bei den Analysen zumindest Grund- und Hauptstudiumsphase unterschieden werden müssen. Die Fachbereiche bilden die Einheiten der studienkontextuellen Ebene, insofern sich dort die Differenzen der Fachdisziplinen und die lokalen Besonderheiten der Hochschulorte festmachen lassen. Prädiktoren dieser Ebene für Zeitstress und Zeitzufriedenheit sind unter anderem Formen der Studienrestriktion und die Anzahl der verpflichtenden Semesterwochenstunden. Durch diese Variablen lässt sich die den Fachbereichen zuzurechnende Varianz weitgehend aufklären. Auf der personalen Ebene erweisen sich Strategien des Zeitcopings und bestimmte Studienorientierungen als erklärungskräftige Variablen. In der Phase des Grundstudiums fördert formale Studienmotivation Zeitstress, während intrinsische Studienmotivation die Zeitzufriedenheit steigert. Im Hauptstudium hat das Zeitcoping des Entschleunigens einen entscheidenden positiven Einfluss auf die Zeitzufriedenheit, während gerade intrinsische Studienmotivation in bestimmten Fachbereichen Zeitstress hervorruft. Je nach Fachbereich hat die Teamfähigkeit von Studierenden unterschiedliche Effekte. Ausgesprochenes 'Einzelkämpfertum' führt in Fachbereichen mit umfangreichen gruppenarbeitsintensiven Lehrveranstaltungen zu gesteigertem Zeitstress. Dagegen hat hohe Teamfähigkeit keine Auswirkungen auf Zeitstress bzw. Zeitzufriedenheit. Als wichtigstes Ergebnis lässt sich die Differenzierung der Fachbereiche hinsichtlich ihrer Kontextbedingungen für Zeitstress bzw. Zeitzufriedenheit hervorheben; ein Indiz dafür, dass all jenen Maßnahmen der Hochschulreform schlechte Erfolgsaussichten beschieden sind, die fachkulturell verankerte Unterschiede nicht ausreichend berücksichtigen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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