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Autor/inn/enSolga, Heike; Powell, Justin; Wagner, Sandra
TitelAusbildungslosigkeit: Bedingungen und Folgen mangelnder Berufsausbildung.
Gefälligkeitsübersetzung: Lack of training: conditions and consequences of a lack of vocational training.
QuelleAus: Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig. CD-ROM. Opladen: Leske u. Budrich (2003)Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8100-4038-X
SchlagwörterSoziale Ungleichheit; Familie; Deutschland; Familie; Niederlande; Soziale Ungleichheit; Berufsbildung; Ausbildung; Problemgruppe; Ausbildung; Berufsbildung; Niedrig Qualifizierter; Exklusion; Konferenzschrift; Problemgruppe; Selektion; Behinderter; Konferenzschrift; Deutschland; Niederlande
Abstract"Vorgestellt wird das Projekt 'Ausbildungslosigkeit: Bedingungen und Folgen mangelnder Berufsausbildung'. Es ist historisch-komparativ und ländervergleichend angelegt. In einem ersten Schwerpunkt wird untersucht, wer unter unterschiedlichen gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen zur Gruppe der gering Qualifizierten gehört. Generell geht es um die gesellschaftliche Produktion und historische Veränderbarkeit sozialer Gruppen. Im Mittelpunkt stehen das (Aus-)Bildungssystem als 'Produzent' unterschiedlicher Qualifikationsgruppen und institutionalisierte Lern- und Sozialisationsumwelten sowie die Bedeutung der familiären Ressourcen für das 'Durchlaufen' des Schul- und Ausbildungssystems. Untersucht wird zum einen der Einfluss bildungsinstitutioneller Strukturen in Westdeutschland (u.a. auch im Vergleich mit den Niederlanden) auf die soziale Zusammensetzung der Gruppe von Personen ohne Ausbildungsabschluss für den Zeitraum von 1949-2000. Zum anderen wird der Gruppe als behindert klassifizierter Kinder besondere Aufmerksamkeit geschenkt. In einem deutsch - U.S.-amerikanischen Vergleich wird die Institutionalisierung von sonderpädagogischem Förderbedarf in diesen beiden Ländern für die Zeit von 1970-2000 untersucht. Diese Institutionalisierung zeigt die 'Grenzen der Inklusion' auf und widerspiegelt nicht nur für Personen mit klassifizierter Behinderung, sondern auch genereller die Klassifikationsleistungen und Selektionsprozesse moderner Bildungssysteme. In einem zweiten Schwerpunkt wird - eingedenk dieser gesellschaftlichen Genese und der damit jeweils verbundenen sozialen Position von gering Qualifizierten in der Gesellschaft und ihrer Außenwahrnehmung - untersucht, welche langfristigen Konsequenzen mit geringer Bildung auf dem Arbeitsmarkt und in anderen Lebensbereichen verbunden sind. Generell geht es um die Frage nach Beständigkeit und Veränderung im System sozialer Ungleichheit. Im Zentrum bisheriger Analysen standen/stehen Veränderungen in der Arbeitsmarktintegration von gering Qualifizierten. Sie zeigen, dass Ausbildungslosigkeit zu einem sozialen Stigma geworden ist. Veränderungen in der sozialen Zusammensetzung der Gruppe gering Qualifizierter haben zu einer Radikalisierung von Diskreditierungs- sowie neuartigen Autoselektionsprozessen geführt. Zukünftig wird zudem exploriert, wodurch Veränderungen in feststellbaren Andersartigkeiten in der Lebensführung von gering Qualifizierten zu erklären sind - durch ihre zunehmende Ausgrenzung am Arbeitsmarkt und/oder durch eine Veränderung ihrer sozialen Gruppenkomposition." (Autorenreferat). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1949 bis 2000.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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