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Autor/inn/enPreiser, Siegfried; Krause, Peter
TitelPolitisches Engagement, Selbstkonzept und elterliche Erziehungsstile.
Ein Beitrag zur latenten politischen Sozialisation.
Gefälligkeitsübersetzung: Political activities, self-concept, and parental educational styles. A contribution to latent political socialization.
QuelleAus: Sozialpsychologie politischer Prozesse. Beiträge des 18. Hamburger Symposions zur Methodologie der Sozialpsychologie. Lengerich: Pabst (2003) S. 13-33Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 3; Tabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-89967-031-0
SchlagwörterErziehungsstil; Selbstbild; Sozialisation; Familie; Eltern; Politische Einstellung; Politische Sozialisation; Politisches Verhalten; Geschlechtsspezifik; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Mittels Befragung von 183 jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren wurde untersucht, inwieweit retrospektiv erhobene mütterliche Erziehungsstile während der Kindheit und Jugend mit späteren persönlichen und politischen Haltungen korrespondieren. Zur retrospektiven Erfassung von Erziehungsstilen wurde ein Imaginationsverfahren konzipiert und analysiert: Für je sechs zu imaginierende konkrete Konflikt- oder Problemsituationen für die Altersstufen 8 und 12 Jahre hatten die Befragten anzugeben, wie ihre eigene Mutter seinerzeit typischerweise reagiert hätte. Dazu waren für jede Situation vier lern- bzw. handlungstheoretisch abgeleitete Reaktionsalternativen vorgegeben. Es ergaben sich zwei weitgehend unabhängige Skalen mit angemessener innerer Konsistenz: Soziale Kompetenz unterstützende und aversiv-strafende Reaktionen. Das generalisierte Selbstkonzept eigener Fähigkeiten weist positive Beziehungen zu einer unterstützenden und negative Beziehungen zu einer aversiv-strafenden Erziehung in der Kindheit (8 Jahre) auf. Eine soziale Kompetenz unterstützende Erziehung in der frühen Jugend (12 Jahre) korreliert dagegen mit generalisierten finalen Kontrollüberzeugungen, mit dem Selbstkonzept eigener politischer Fähigkeiten und dem Ausmaß politischer Alltagsaktivitäten. Die Befunde sprechen für eine latente politische Sozialisation, d.h. für eine Beeinflussung politischer Kompetenzüberzeugungen und Handlungsbereitschaften durch unpolitische familiäre Interaktionserfahrungen. Allerdings stehen politikspezifische Haltungen mit Erziehungserfahrungen in der frühen Jugend in Beziehung, während Erfahrungen in der Kindheit nur mit generalisierten Kompetenzüberzeugungen korrespondieren." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.

"It was examined by questioning 183 young people between 16 and 25 years if retrospectively reported educational styles of the mother during childhood and adolescence are corresponding to later personal and political attitudes. A test based on the imagination of the participants was developed and analysed for measuring educational styles: the participants had to report the typical reaction of their mother for six concrete conflicts or problematic situations retrospectively for the age of eight and twelve. For each situation four alternative reactions, deduced from learning and action theory, were given. The analysis resulted in two nearly independent scales with adequate inner consistency: 1) social competency supporting reactions and 2) punishing reactions. The generalized self-concept of ones own abilities shows positive relations to a supportive and negative relations to a punishing education during childhood (8 years). An education supporting social competency during early adolescence (12 years), in contrast, is correlated to generalized goal-oriented locus of control, to the self-concept of ones own political ability and the extent of daily political activities. The findings are in favour of a latent political socialization, i.E. an influence of non-politic-related experiences within the family on self-efficacy concerning politics and action-readiness. Attitudes and actions concerning specifically politics are related to educational experiences during early adolescence whereas experiences during childhood only relate to generalized self-efficacy." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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