Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Daxner, Michael |
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Titel | Vom Scheitern der Modernisierung und vom Erfolg der Moderne. Die meisten Neuerungen gehen nicht in die Moderne, sondern ins Pathos der Tradition. Gefälligkeitsübersetzung: Failure of modernization and success of modernity. Most innovations don't go into modernity, but into the pathos of tradition. |
Quelle | Aus: Universitätsentwicklung. Strategien, Erfahrungen, Reflexionen. Frankfurt, Main: P. Lang (2003) S. 27-42 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-631-39607-4 |
Schlagwörter | Bildung; Gesellschaft; Forschungspolitik; Öffentlichkeit; Dienstleistung; Wissenschaft; Hochschulpolitik; Hochschule; Funktion (Struktur); Modernisierung; Selbstverständnis; Deutschland |
Abstract | Der Autor konstatiert zunächst, dass die Hochschulen den Eintritt in den tertiären Sektor inzwischen geschafft haben, der, unter der begrifflichen Ägide der OECD, die Besonderung vor allem der Universitäten vom allgemeinen Bildungs- und Erziehungswesen abgelöst hat.Kommentiert werden die Leitbilder einer in Hamburg praktizierten Hochschulreform wie Personalhoheit, Finanzhoheit und Eigentumsrechte im Austausch mit der Gesellschaft. In der Universität findet ein Transformationsprozess von Wissen zur Implementation statt, der nicht einfach auf die Spannung von Theorie und Praxis reduziert werden kann. Die Modernisierung der Hochschule verläuft seit etwa 50 Jahren in einem globalen, nicht mehr an den okzidentalen Rationalismus gebundenen Prozess. Die erste Modernisierungswelle erfolgte im Gefolge von Sputnikschock, Mauerbau und Bildungskatastrophe (1957-1968). Die europäische Universität hat ihre Form seitdem längst globalisiert. Gegen Ende seiner Ausführungen gibt sich der Autor davon überzeugt, dass "die Universität der Ort ist, an dem wir uns selbst denken, an dem sich die Gesellschaft selbst denkt". (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2005_(CD) |