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Titel | Psychologie im Familienrecht und das wohlverstandene Interesse des Kindes. Tagung für Fachleute aus Familiengericht, forensischer Psychologie, Jugendamt und Jugendhilfe, Verfahrenspflegschaft § 50 FGG. 11. - 13. September 2002. |
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Quelle | Bad Boll: Evangelische Akademie Bad Boll (2003), 155 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
Schlagwörter | Konfliktlösung; Mediation; Psychodiagnostik; Forensische Psychologie; Kindeswohl; Ehescheidung; Ehescheidung; Familienrecht; Kindeswohl; Psychologe; Psychotherapie; Konfliktlösung; Qualifikation; Mediation; Familienrecht; Psychotherapie; Qualifikation; Psychologe; Begutachtung; Scheidungskind |
Abstract | Die praktizierte Rolle der Psychologie demonstriert sich erschreckend im familienrechtlichen Bereich der psychologischen Begutachtung durch die professionell Beteiligten- mit diametral entgegengesetzten Interessen der Erwachsenenparteien. In deren Folge wird auch in der anschliessenden Psychotherapie nicht unbedingt an einer Konfliktloesung mit geringster Belastung fuer das Kind, als vielmehr einem Weitermachen gearbeitet. Bei einer haeufig eingeengten Wahrnehmungsfaehigkeit der Verfahrensbeteiligten wird die "loesungsorientierte Begutachtung", um zum Wohl des Kindes den Konflikt zwischen den Eltern abzubauen, als effizientere Alternative gesehen, wie auch bereits gemachte Erfahrungen zeigen. Generell koennen die fuer den Bereich der Forensischen Aussagepsychologie noetigen wissenschaftlichen Mindestanforderungen und besonderen Fachkenntnisse nicht selbstverstaendlich von Psychologen, Psychotherapeuten oder Medizinern erbracht werden. Sind die streitenden Parteien loesungsunwillig, so werden erstellte Gutachten oder suggestiv erbrachte Atteste sehr leicht im eigenen Interesse -ohne Beachtung kindlicher Belange- missbraucht. Das, bei loesungsorientierter Begutachtung vertretene, wohlverstandene Interesse des Kindes im Familienrecht ist Tagungstitel der Evangelischen Akademie Boll. Moegliche Erfolge einer zusaetzlichen oder alternativen Gruppenarbeit mit Trennungs- und Scheidungskindern und der Beitrag der Schule zum Empowerment der Kinder fuer Familienkrisen werden diskutiert. (DJI/EL). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2005_(CD) |