Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Rupp, Marina (Hrsg.) |
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Titel | Niederschwellige Familienbildung. Ergebnisse einer Fachtagung. Gefälligkeitsübersetzung: Low-threshold family education. Results of a specialized conference. |
Quelle | Bamberg: Staatsinstitut fuer Familienforschung (2003), 63 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Staatsinstitut fuer Familienforschung an der Universitaet Bamberg:ifb-Materialien. 1-2003 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
URN | urn:nbn:de:0168-ssoar-112157 |
Schlagwörter | Familienstruktur; Elternbildung; Familienerziehung; Modell; Prävention; Bedarfsforschung; Familienhilfe; Elternarbeit; Familienbildung; Familienstruktur; Familienhilfe; Familienerziehung; Bedarfsforschung; Elternarbeit; Elternbildung; Familienbildung; Modell; Prävention |
Abstract | Seit der Neufassung des KJHG ist der Auftrag der Familienbildung breiter gefasst, er betrifft mittlerweile alle Familien und ist nicht mehr allein auf Problemfamilien bezogen. Die zunehmende Bedeutung und dadurch angeregte oeffentliche Diskussion hat zu einem Umdenken und zu Massnahmen gefuehrt, die ueber die Angebote von Familien- und Erwachsenenbildungsstaetten der "klassischen Traeger" gehen. Dieses mittlerweile unuebersichtliche Angebot an neuentwickelten Konzepten und Modellen soll die Erstellung des "Leitfaden zur niederschwelligen Familienbildung" einen Ueberblick verschaffen, um die Suche nach bereits erprobten, nachahmenswerten Mustern fuer die eigene Arbeit nutzbar machen, bzw. deren aktuellen Bedarf ueberhaupt einschaetzen zu koennen. In einer Art "Marktanalyse" werden vorhandene Konzepte recherchiert und analysiert, erfolgreiche, bedarfsgerechte und niederschwellige Modelle zu praeventiven Familienbildung vorgestellt. So laesst sich auch der Uebergang zur (Erst-)Elternschaft, das "ganz normale Chaos mit dem ersten Kind", u.a. geschlechtsspezifisch, schon praeventiv vermeiden. Neue Beduerfnisse, bedingt durch gesellschaftliche Veraenderungen, ergeben Herausforderungen fuer die Familienbildung, deren Wirkungskreis sich auf neue Zielgruppen ausgeweitet hat -bei veraenderten Familienstrukturen in zunehmend kleineren, selteneren und vielfaeltigeren Familienformen. Sollen ansprechende Angebote wunschgemaess sein, damit die Schwelle zur Inanspruchnahme ueberschritten wird, muessen die Angebote "passgenau" sein, nicht belehrend, aber doch informativ. Neue Konzepte und Strategien, die zu deren Umsetzung Geh-, als auch Kommstrukturen umfassen, verlangen zur Umsetzung der anspruchsvollen Ziele sowohl Bedarfsgerechtigkeit, als auch die Motivation und Befaehigung der Betroffenen zur Teilnahme. Realisierbar wird dies haeufig erst durch Kooperation verschiedener institutioneller Partner, was erneute Kompetenzen erfordert. Moeglicherweise trifft dann auch der Vorwurf nicht mehr zu, dass Familienbildung nicht diejenigen erreiche, die ihrer am meisten beduerfen. Durch die Betroffenheit aller, sind damit zumindest auch die Notwendigkeiten der Zielgruppe angesprochen, der grundlegende Moeglichkeiten fuer familiales Zusammenleben am meisten fehlen. (DJI/EL). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2005_(CD) |